29.03.2024

SSV Kassau V lässt Lübecker Sportschützen keine Chance

Kassau. Nach dem 3:2 über den Schützenverein Großenbrode übernimmt die fünfte Luftgewehrmannschaft des SSV Kassau in der Bezirksliga Süd/Ost durch das klare 4:1 über die Lübecker Sportschützen III zunächst die Führung. Trotz einer durchaus guten Teamleistung hatte die Vierte beim 1:4 gegen den Schützenverein Reinfeld keine Chance. Den Trostpunkt erkämpfte kurz vor seinem 14. Geburtstag Hannes Dohm mit beachtlichen 375:366 Ringen als Teambester.

Die Leistungsstärke des Kassauer Vereins wird deutlich durch die Tatsache, dass er von der 2. Bundesliga Nord über die Verbandsliga, die Landesliga Süd und die Bezirksliga insgesamt fünf Mannschaften mit jeweils fünf Schützen am Start hat; also schießen stolze 25 weibliche und männliche Kassauer im Ligabetrieb der Freihandschützen. Da kann kein anderer Klub im Norddeutschen Schützenbund mithalten. Jugendleiter Rüdiger Witt: „Jetzt zahlt sich unsere über Jahre betriebene intensive Jugendarbeit aus.“

Gegen die Reinfelder gab es trotz der 1:4-Niederlage keine Tränen, Aileen Jedtberg (373:377), Martin Hube (372:380), Klaus Müller (364:370) und Annina Geerdts (352:367) schossen gut, hatten es aber mit wirklich starken Gegnern zu tun. „Wir werden noch einige Wettkämpfe gewinnen“, ist der erfolgreiche Nachwuchsschütze Hannes Dohm überzeugt.

Im Tagesvergleich mit dem Kassau-Team V wird klar, dass dafür Anlass besteht. Gegen die Lübecker Dritte reichten Sabine Hube (357), Karin Schröder (343), Bernd Hamdorf (356) und Rüdiger Witt (361) schon ganz andere Ringzahlen. Allein Heike Henningsen konnte beim 4:1 mit 345:350 nicht punkten.
So wird es Kassau V am 8. Dezember auf eigenem Schießstand gegen den SV Reinfeld schwer haben. Die Gäste vollen den Titel und den Landesligaaufstieg. Die Vierte muss zur Elmshorner Schützengilde reisen. Dort ist bereits am 24. November der SV Großenbrode zu Gast.

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