03.05.2024

Los geht´s Bundesliga-Meister SSV Kassau – 2. Liga startet

 

SSV Kassau muss beim Bundesligaauftakt Federn lassen – Gegen Luftgewehr-Aufsteiger SV Hademstorf sicheres 4:1 – Leonie Werner brillant mit insgesamt 789 Ringen

BÖRM     Den Auftakt der vierten Saison in der 2. Luftgewehr-Bundesliga Nord erlebte der amtierende Meister SSV Kassau in Börm bei Kropp. Einem klaren 4:1-Sieg über den Niedersachsen-Aufsteiger SV Hademstorf folgte ein Punktverlust beim 2:3 gegen den gastgebenden SV Olympia 72 Börm/Dörpstedt. Vier Fünferteams weisen nach dem ersten Wettkampftag 2:2 Teampunkte auf, allein mit Doppelsiegen überzeugten der SV Neuenfelde und Team II der BSG Braunschweig.

Der SSV Kassau konnte gegen den Aufsteiger 4:1 gewinnen

„Wir haben mit unseren eigenen Nachwuchsschützen einen guten ersten Tag hingelegt, die Niederlage gegen den zweiten Verein aus Schleswig-Holstein geht sportlich in Ordnung. Celina Dahm unterlag dabei mit 391:392 Ringen in der ersten Paarung aber ebenso unglücklich wie Lina Meier in der fünften mit 390:392“, schildert Trainer Andreas Berthold den knappen Ausgang. „Gegen die zweiten Mannschaften der Erstligisten von Braunschweig und der SG Freiheit wird das am zweiten Wettkampftag in Essel am 5. November rechnerisch eine ähnliche gleichwertige Prüfung. Knappe Sieger oder knappe Niederlagen – beides ist möglich.“

Loenie Werner brillant mit 394 und 395 Ringen

Die Leistungsstärke der Kassauer wird deutlich an den Einzelsiegen gegen Hademstorf durch Hannah Ehlers mit eindrucksvollen 391:381 und der Spitzenkönnerin des Tages, Leonie Werner, mit ihren 394:380. Florian Jeger unterlag 379:383. „Mit dieser Mannschaft werden wir sicher oben in der Tabelle mitmischen können,“ merkte Lina Meier an, die an die Gesamtausbeute von 1945:1928 Ringen verwies. Sie schoss beim 4:1 mit 391 Zählern gut, noch besser waren Tanja Zupke (391), Celina Dahm (392) und Leonie Werner (395). Beim 2:3 gegen den SV Olympia 72 punkteten Hannah Ehlers mit 391:381 und Leonie Werner mit überzeugenden 394:380.

Die Biologielaborantin Leonie Werner kam auf zusammen 789 Ringe, steht in der Einzelwertung ganz oben. „Ich war mit 395 ganz dicht an meinem persönlichen Wettkampfrekord von 397 Zählern, geschossen bei einer Relegation in Hannover“, sagt sie und versucht eine Saisonprognose: „Wir sind ein starkes Fünferteam, jetzt ohne eine internationale Verstärkung. Der Druck des Vorjahres, auch Erster zu werden ist weg, unser Ziel bei den letzten Trainingswochen war übereinstimmend der Klassenerhalt.“ Dann schaut sie aber auf die Ergebnisliste des ersten Tages und gibt zu: „Wenn vier von fünf bei uns 390 bis 395 Ringe schießen, dann kam schon etwas von einem Mitmischen über die Verteidigung der Meisterschaft geträumt werden.“

Der weitere NDSB-Vertreter Börm/Dörpstedt musste gegen eine starke Mannschaft des SV Neuenfelde beim 1:4 auch Federn lassen. Runde zwei führt den Verein am 5. November nach Neuenfelde in Niedersachsen, wo der SV Ladekop und der SV Bramstedt die Gegner sind. WBO – Fotos: Florian Jeger

 

 

 

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