LG-Auflage Bezirk Ost: An Kalübbe kommt niemand ran
Kassauer Auflageschützen leiden unter der Leistungsstärke des SC Kalübbe – Zwei Siege der Malenter LG-Auflageschlagen kommen zu spät – Großenbroder Team bleibt Vierter
Kassau Es kam wie es kommen musste. Die ehemalige Spitzenmannschaft des SV Hubertus Kiel aus der Verbandsliga der Luftgewehr-Auflageschützen war geschlossen zum SC Kalübbe gewechselt und bestimmt nun die Bezirksliga Ost. Ab geht es in die Landesliga. „Von dort soll es nach einem Sportjahr wieder in die Verbandsliga zurück gehen“, sagte Peter Weinreich. Mit einem Schnitt von 317,02 Ringen war er Leistungsbester unter 38 Startern. Der SSV Kassau schließt mit 8:4 Punkten als Vizemeister ab, der Abstand zum Schützenverein Malente II auf Rang drei machte nur einen Einzelpunkt aus.
Dabei hatten die Malenter mit 3:2 ausgerechnet gegen Kalübbe ihre Schießkunst in drei Einzelpaarungen unter Beweis gestellt. Hans-Jürgen Machalke überzeugte mit 314.9:313,3 gegen Weinreich als Teambester. Heidi Langenfeldt punktete mit 312,2:311,3 und Sandra Bach gewann mit 310,4:307,8. Da aber nur vier statt fünf Schützen antraten, gingen zwei Mannschaftspunkte an den Meister. Gegen die Lübecker Sportschützen langte Malente II mit 4:1 noch einmal zu, diesmal war Werner Walter mit 313,9 überzeugend.
Der SSV Kassau sicherte sich die Vizemeisterschaft vor Malente mit dem glatten 5:0 über die Lübecker Sportschützen I, diese stehen nach Saisonschluss mit 2:8 vor der eigenen Zweiten in der Tabelle auf Position fünf.
Schon gegen die Großenbroder, dritter Verein aus Ostholstein, hatten die Lübecker mit 2:3 verloren. Der Verein aus dem Kreisnorden musste bei seinem Schlussauftritt allerdings ein 0:5 gegen Kalübbe hinnehmen. „Mehr als Rang vier war bei einsetzten sieben Schützen nicht drin“, sagte Anke Lamm, die mit 311,2 Ringen nur 0,2 weniger als Olaf Grimm ablieferte. Neben Lamm gewannen Iris Salomon und Rainer Haselhorst.
Am Schlusstag hatte der Kalübber Peter Weinreich mit imponierenden 320,6 Zählern als Einzelbester überzeugt. Stark schossen auch die Kassauer Carsten Zupke (317,4) und Miroslav Surkic (317,2) sowie für Kalübbe Werner Petersen mit glatten 317 Ringen. Zupke bedauerte, dass die Sportleitung des NDSB keinen Weg gefunden hat, als den SC Kalübbe nach unten durchzureichen: „Sonst wären wir Meister geworden und künftig in der Landesliga Süd.“ WB