02.05.2024

KK-Auflage-Liga geht los – Verbandsliga gleich spannend

Verbandsliga-Auflagerunde startet neu –  SSV Kassau mit Sieg und Niederlage – Schützenverein Malente unterliegt „zwei harten Brocken“

KELLINGHUSEN        Beim Schieß- und Sportverein Kassau richten sich derzeit alle Blicke erwartungsvoll auf Post vom Deutschen Schützenbund. Wer wird es von den Freihandschützen nach den erfolgreichen Landesmeisterschaften zur Deutschen in München schaffen? Gleichzeitig mussten die besten Kleinkaliber-Auflageschützen ins Landesleistungszentrum des Norddeutschen Schützenbundes nach Kellinghusen reisen. Dort starteten die jeweils ersten beiden Durchgänge für die neue Verbandsligarunde. Wie lief es in der höchsten Klasse des Landes für die Kassauer und den Schützenverein Malente?

Carsten Zupke, nach zwei Durchgängen Bester der Kassauer

„Gegen den Vorjahressieger der Verbandsliga hatten wir uns nichts ausgerechnet. Der SC Kalübbe war mit jeweils mehr als 300 Ringen auf allen drei Positionen besser besetzt“, sagte Carsten Zupke. Dem 0:3 folgte anschließend gegen den Vorjahressiebten SV Kappeln ein versöhnliches 3:0. Zupke lieferte gute 296,9 Ringe ab und war mit seinem Schnitt von 296,85 Teambester. Erleichtert Miroslav Surkic: „Ich hatte beim 295,5:295,0 auch richtig Glück. Rosemarie Nehls hielt lange dagegen. So ein halber Ring Vorsprung ist ja eigentlich nichts.“ Keine Mühe hatte als Dritter Herbert Müllner-Rieder (298,5) bei 13 Zählern Vorsprung. „Am 30. Juli haben wir mit den Teams SchV Neumünster und SSC Fockbek zwei Anwärter auf den Titel als Gegner. Da wird sich zeigen, ob wir in den verbleibenden fünf Runden noch vorn eine Rolle spielen können.“

Vorjahresbester Gerhard Ayszoll: Gleich wieder vorn

Der SchV Malente hatte es gleich mit diesen starken Gegnern zu tun. Gerhard Ayszoll zeigte mit 304,5 Ringen eine gute Auftaktform, gegen Sandra Alberts vom Schützenverein Neumünster fehlte aber ein halber Zähler zum Sieg. Deutlich unterlagen Hans-Jürgen Machalke und Lothar Bruhn. „Das 0:3 hatten wir eigentlich schon einkalkuliert“, merkte Bruhn an. Gerhard Ayszoll nach dem zweiten Auftritt: „Gegen den Fockbeker Harald Kistenmacher lief es für mich mit 305,3 noch besser, mit meinem Schnitt von 304,9 führe ich die Einzelwertung gleich wieder an. Prima.“ Dabei blieb es aber. Das 1:2 gegen Fockbek beschert den Malentern unter den acht Teams zunächst Rang sechs. Wie Aufsteiger TSV Büsum und der SV Kappeln beenden sie mit 0:4 Tabellenpunkten den ersten Ligatag.

Ungeschlagen stehen Neumünster der SC Kalübbe und die Fockbeker mit 4:0 in der Tabelle. Die Kassauer sind mit 2:2 derzeit Fünfter. Die nächsten Gegner für die Malenter kommen aus Kalübbe und Kappeln. „Ein Sieg wäre schon gut für die Sicherung der höchsten Klasse im NDSB“, ist der Wunsch von Gerhard Ayszoll. WB

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