Kassauer KK-Auflageschützen überholen noch SV Malente – Ayszoll bleibt Verbandsliga-Erster
SSV Kassau schlägt Tabellenführer der Verbandsliga – Rang drei Malenter KK-Auflageteam – Meistertitel geht an SC Kalübbe vor SchV Neumünster
KELLINGHUSEN Doppelten Platztausch gab es am letzten Wochenende der Kleinkaliber-Verbandsliga des Norddeutschen Schützenbundes im Landesleistungszentrum Kellinghusen. Der SC Kalübbe greift sich nach 2:1 über den SSC Fockbek und sogar 3:0 gegen den Schützenverein Malente mit 12:2 Punkten die Meisterschaft. Der SchV Neumünster gibt die Führung durch ein 1:2 gegen den SSV Kassau ab. Bei Punktegleichheit entschied die höhere Zahl der Einzelpunkte von 18:3 gegenüber 16:5 zugunsten der Kalübber.
Im Ostholsteinduell überholten die Kassauer durch das 2:1 sogar noch den Schützenverein Malenter und wird Dritter. Bester Einzelschütze aus allen acht Mannschaften der höchsten Wettkampfklasse in S-H bleibt nach zwei guten Serien von 307,7 und 308,5 Ringen mit einem Schnitt von 305,33 der Malenter Gerhard Ayszoll. Werner Petersen vom SV Kalübbe, der auf Platz zwei auf seine Chance lauerte, gelang mit 304,76 damit nicht, ihn noch zu überholen.
Den überraschenden Sieg der Kassauer gegen den noch zu dem Zeitpunkt vorn stehenden SV Neumünster sicherten Carsten Zupke mit 301,5:298,2 Ringen und Miroslav Surkic mit 297,5:296,6. Gut schoss auch Herbert Müllner-Rieder mit 296,9 Zählern, Manfred Axnick hatte mit 300,2 aber einen besseren Lauf.
Beim abschließenden 3:0 gegen Schlusslicht Elmshorner SG kam für Surkic jetzt Olaf Tamm zu seinem ersten Ligaeinsatz. Er enttäuschte mit 295,5:289,6 gegen Helmut Schümann nicht. Einmal in Runde fünf setzten die Kassauer auch Axel Sevke ein. Carsten Zupke, mit einem Schnitt von 298,96 Ringen guter Fünfter der Einzelwertung: „Wir sind mit diesem Verbandsligaabschneiden als drittbeste KK-Mannschaft im Lande sehr zufrieden.
Der Schützenvereins Malente konnte bei realistischer Einschätzung der beiden Schlussrunden eigentlich nicht von der 0:3-Niederlage gegen Meister Kalübbe überrascht sein. Zwei Teampunkte wurden aber beim 2:1 gegen die SG Stuvenborn gemacht. Durchgangsbester war dabei Gerhard Ayszoll mit 308,5:298,5 gegen die starke Silke Kirchner. Keine Mühe hatte auch Jutta Jürgensen beim 296,5:289,8. Für Lothar Bruhn kam nun Dieter Pirsig ins Team, beim 295,0:296,5 war der Abstand nicht groß.
In der Schlusstabelle weisen Kassau auf Position drei und Malente auf vier jeweils 10:4 Punkte auf. Der Bronzeplatz gegen an die Kassauer wegen der besseren Einzelpunkte von 13:8 gegenüber 11:10.
„Wir sind zufrieden mit der Runde, verloren haben wir nur gegen Meister Kalübbe und im OH-Duell 1:2 gegen Kassau“, sagte Gerhard Ayszoll. „Für mich war wichtig, den ersten Platz vor meinem alten Bekannten Werner Petersen zu halten. Und insgesamt kamen wir mit vier Schützen aus.“ Absteiger in die Landesliga ist die Elmshorner Schützengilde mit 0:14 Punkten. WB