18.04.2024

2.Bundesliga Nord bleibt für Eutiner LuPi-Schützen verschlossen

 

Eutiner Lupi-Schützen schaffen Relegation erneut nicht –

PC Rendsburg bleibt in 2. Bundesliga Nord

 

HANNOVER      Die in zwei Durchgängen eingesetzten fünf Luftpistolenschützen der Eutiner Sportschützen im PSV waren auch im 18. Jahr ihres Versuches, die Bundesliga Nord zu erreichen, erfolglos. Der Vizemeister scheiterte ebenso wie der NDSB-Verbandsligameister VfB Schuby an den Mitkonkurrenten aus den Landesverbänden Hamburg, Niedersachsen, und Nordwest. Allein aus Schleswig-Holstein machte der Bundesligavorletzte PC Rendsburg eine gute Figur. Neben der SSG Wittlage aus dem Bereich Nordwest werden die Rendsburger weiter der zweithöchsten Schießsportklasse in Deutschland angehören.

Die Eutiner Sportschützen jubelten zu früh, weiter geht es in der Verbandsliga. Zum Einsatz in Hannover kamen (v. l.) Malte Venneberg, Sönke Schöning, Torsten Glede, Ulrich Schütt, Carolin Grötzner und Katja Hannemann. Foto: EutSport

„Die Reise nach Hannover stand wegen des Fehlens von Oliver Strugies unter keinem guten Stern“, sagte Mannschaftsführer Ulrich Schütt. Zunächst hatten die Eutiner bei Erreichen der Vizemeisterschaft im NDSB noch eine Jubelpose eingenommen. „Daumen hoch, wir schaffen es diesmal“, hieß es auf dem Eutiner Vogelberg, wo gerade an einer modernen Elektronischen Schießsportanlage mit Bildschirmtechnik gearbeitet wird. Nach dem ersten Durchgang war aber bereits in Hannover am Vormittag klar, dass ihnen die Verbandsligaebene erhalten bleibt. „Wir hatten in jedem Durchgang einen Schützen, der nicht annähernd an seine Durchschnittsligaringzahl herankam“, sagt Schütt. Er selbst gehörte nach für ihn mageren 350 Ringen auch dazu. Selbst Torsten Glede wollte mit 350 und 356 Zählern nicht zufrieden sein. Malte Venneberg, der am Abend vorher seinen 31. Geburtstag feierte, war mit 707 Ringen noch ein wenig besser.  Sönke Schöning ließ sich gegen Katja Hannemann auswechseln, der als Ersatz für Oliver Strugies die Aufgeregtheit anzusehen war. Sie war in der Verbandsliga bislang nur einmal eingesetzt worden. Beide blieben unter 330 Zählern. Allein Carolin Grötzner war mit 356 und 362 zufrieden. „Bleiben wir realistisch, wenn wir in die zweite Liga wollen, hätten heute alle fünf Schützen in beiden Durchgängen jeweils über 362 Ringe schießen müssen. Soweit sind wir als Team noch lange nicht.“ Vielleicht sollte der Verein einmal über die Zusammenarbeit mit Spitzenschützen im Kreis nachdenken.

Carolin Grötzner zeigte mit 356 und 362 Ringen wie es geht

Diesen Schnitt erreichten als Neuling und Relegationssieger die SSG Wittlage mit zusammen 3.632 und als bisheriges Team in der zweiten Liga der PC Rendsburg mit 3.624 Ringen

Strahlende Rendsburger, der PC bleibt als Zweiter der Relegation in der Liga

Die Eutiner wurden mit 3.347 Ringen Zehnter, Nordmeister VfB Schuby schloss als Achter ab. „Auf ein Neues“, rief Ulrich Schütt bei Start der Rückreise nach Eutin aus. „Das Teamgefüge stimmt, diesmal gab es dazu im Hotel am Tag vorher noch die Geburtstagsfeier“. Malte Venneberg schmunzelnd: „Daran lag es aber nicht.“ WB

Print Friendly, PDF & Email