29.03.2024

Neue OH-Kreisliga Auflage – alle in einen Topf!

„Homeoffice“ für Ostholsteins Auflageschützen – Schwartauer SG Luftgewehrbeste in neuer Runde – Christel Gülck und Werner Petersen Tagessieger

Bad Schwartau     „Sicherheit geht vor, alle Senioren schießen Luftgewehr-Auflage auf ihren eigenen Schießständen. Das ist unser Beitrag in der Pandemie, der unseren Sport ermöglichen soll. Und der muss sicher sein“, sagt Heiko Bausch aus Großenbrode. Der Kreissportleiter im Schützenverband Ostholstein war selbst mit seiner Mannschaft dabei, als stolze 40 Dreierteams die neue Ligasaison auf Kreisebene eröffnete. „Statt der 55 Vereinsabordnungen in sechs Leistungsklassen werden im neuen Sportjahr alle nach ordnungsgemäßer Ergebnismeldung in einer Liste aufgeführt“, merkt sein Stellvertreter Nils Polomski vom Schützenverein Scharbeutz an. Bei ihm laufen die Fäden zusammen.

Bumms, Werner Petersen schießt 320 Ringe!

Die Spitze übernimmt die Schwartauer Schützengilde mit 956,6 Luftgewehrringen, schon deutlich zurück folgen der Schützenverein Malente mit 943,1 und der Schützenverein 64 Großenbrode mit 942,5. Kaum schwächer der SV Malente III mit 939,9 und der Schützenbund Glasau-Sarau mit 939,3.

Eberhard Oellrich kann es auch!

 

„Wir sind froh, dass nicht alles gestrichen wurde, wir sind ja auch beim Training unter engen Hygieneregeln schon immer vorsichtig gewesen. Und 2G gilt in den Vereinen schon länger“, merkt die Ahrensbökerin Christel Gülck an, die seit Jahren erfolgreich für den SV 64 Großenbrode schießt. Sie überzeugte unter 42 Frauen gleich mit starken 317,2 Zählern, im Nacken sitzen ihr Ina Knaipp von der Schwartauer Schützengilde mit 316,5 und Jutta Jürgensen vom Schützenbund Glasau-Sarau mit 316,2 Ringen. Rang vier hält Anke Junge vom SV Malente mit 314,8, gefolgt von Manuela Gohlicke vom SB Glasau-Sarau mit 314,6 Ringen.

 

Jutta Jürgensen ist Dritte mit 316,2 Ringen

Überraschend aber in der Sache richtig kam die Heimwettkampf-Entscheidung für Werner Petersen, Tagesbester der 83 Männer mit glatten 320 Ringen. „Ich schieße ja auch in der Bezirksliga noch für den SC Kalübbe, dabei fahren wir aber zu den Wettkampforten. Natürlich mit Sicherheitsregeln. Aber es ist schon ein wenig komisch, mit der eigenen Mannschaft auf dem Schießstand in Bad Schwartau zu stehen und die 30 Schüsse ohne Konkurrenten neben sich abzugeben. Das ist wie Home-Office.“ Dabei sei es so wie im Training, aber der Ehrgeiz, eine hohe Ringzahl zu erreichen, sei selbstverständlich auch da. Sein Teamkamerad Eberhard Oellrich schaffte Tagesrang zwei mit 318,9, dicht dahinter Carsten Zupke vom SSV Kassau. Den Anspruch auf die Spitze machten auch als Vierter der Malenter Wolfgang Ayszoll mit 317,9 und der Schwartauer Horst Nehmert mit 317,7 deutlich.

„Die Sportleitung hat nur positive Rückmeldungen über diese neue Art des sportlichen Schießens“, resümiert Heiko Bausch, der als Aktiver auf 308,5 Ringe kam und damit 37. wurde.

WB

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