NDSB-Sommercup – Endlich Wettkämpfe
Kassauerinnen Hannah Ehlers und Celina Dahm gewinnen – Hannes Dohm mit KK-Gewehr Zweiter
Sportschützenauftakt beim NDSB-Sommercup im Leistungszentrum – Schluss mit Schießsporttraining
Kassau – Schluss mit dem coronabedingt eingeengten Training der Nachwuchsschützen der Altersklassen Schüler, Jugend und Junioren im Lande. Der Norddeutsche Schützenbund hatte zum Sommercup ins Schießsportleistungszentrum Kellinghusen eingeladen. Der Kreisschützenverband Ostholstein stellte mit 20 Mädchen und Jungen die Größte Abordnung. Dabei zeigten sich die Jugendlichen des SSV Kassau gleich von ihrer besten Seite.
Celina Sophie Dahm (2.v.l.)
— Neben der Lübeckerin Rebecca Schneider die weiteren Kassauer Timo Kozian, Kimberley Lau und Ann-Katrin Singpiel —
In der ,Juniorenklasse überzeugte Celina Sophie Dahm als Beste im Luftgewehrfreihandschießen mit 405,4 Ringen, knapp geschlagen geben musste sich die weitere Kassauerin Hannah Ehlers mit 404,1. Als Dritte platzierte sich unter 17 Starterinnen die bei nationalen Meisterschaften des Deutschen Schützenbundes erfolgreiche Rebecca Schneider von den Lübecker Sportschützen (403,6).
Im Kleinkaliber-Dreistellungskampf hatte Hannah Ehlers einen noch größeren Auftritt, nach dreimal 20 Schüssen im Liegen, Stehen und Knien auf 50 Meter Distanz überzeugte sie als Siegerin mit beachtlichen 562 Zählern klar vor Rebecca Schneider mit 554.
Hannes Dohm
Hannah Ehlers gewinnt
Ein weiteres gutes Abschneiden gab es für den SSV Kassau durch Hannes Dohm aus der Jugendklasse. Sportleiter Stephan Dohm war begeistert: „Hannes schoss mit dem KK-Gewehr wie Alicia Sophie Schultz von der SSG BooKuRiTra aus dem Kreis Segeberg exakt stolze 550 Ringe. Eine beeindruckende Leistung gegen starke Konkurrenz.“ Hannes Dohm hätte gern Platz eins erreicht, war aber zufrieden: „Das war für mich persönlicher Rekord, ich war deshalb zufrieden. Für mich war das ein guter Auftritt. Alicia und ich sehen uns beide als Tagesgewinner.“
Vermummung muss sein Verpflegung auch – Das Lager
Die insgesamt sieben Nachwuchsschützen des SSV Kassau freuten sich über den ersten Wettkampf nach mehr als einem Jahr, die vier Betreuer um Trainer Andreas Berthold und den Scharbeutzer Nils Polomski waren zuverlässige Unterstützer. „Wir hoffen, im Kreisschützenverband Ostholstein die durch die Pandemie unterbrochenen Rundenwettkämpfe und Meisterschaften bald wieder aufleben lassen zu können“, sagte Polomski als stellvertretender Kreissportleiter. Er selbst hatte als Betreuer mit sieben Startern alle Hände voll zu tun. Die Jugendtrainer des Schützenvereins Malente setzten vier Schützen ein, der SV 64 Großenbrode zwei. Im Luftgewehr-Dreistellungskampf und mit der Luftpistole waren die Ostholsteiner chancenlos, seitens der vier Vereine erhielten aber viele Nachwuchssportler die Gelegenheit, einen echten Wettkampf zu erleben. Auch wenn sie leistungsmäßig noch entwickelbar sind. WB