19.04.2024

LuPi-Verbandsliga: VfB Schuby oder SSV Kassau?

Bringt der neue Name PSV-Eutiner Sportschützen kein Glück? SSV Kassau in Verbandsliga Zweiter – Amtierender Meister mit 2:4 auf Platz fünf – Muss Aufsteiger Scharbeutz wieder raus?

Kummerfeld    Das Luftpistolenteam des SSV Kassau nimmt dem amtierenden Meister PSV-Eutiner Sportschützen die Rolle der führenden Verbandsligamannschaft im Norddeutschen Schützenbund ab. Während als dritter Ostholsteinvertreter der Schützenverein Scharbeutz als Aufsteiger nun allein mit drei Niederlagen am Ende der Tabelle steht, werden die Kassauer zusammen mit dem VfB Schuby den Versuch unternehmen, neben der Meisterschaft vielleicht auch noch den Aufstieg in die zweite Bundesliga Nord zu schaffen. Zwei Doppelwettkampftage am 27. November in Kassau und Scharbeutz sowie am 29. Januar in Eutin und Schuby bringen aber erst die Entscheidung.

Ken Kaminsky, nach drei Runden gleichauf mit Thore Moldenhauer

 

Die Kassauer hatten mit dem SchV Quickborn-Renzel beim 4:1 keine Mühe. Ken Kaminsky gewann mit zwanzig Ringen Vorsprung und baute seine Einzelführung durch 364 Ringe mit einem Schnitt von 365,67 gegenüber dem Eutiner Oliver Strugies mit jetzt 359 als Fünfter deutlich aus. Klar gewannen auch Andreas Klauck, Martin Hube und Dominik Ohl. Allein Carsten Zupke unterlag 335:340.

 

Für die Eutiner als amtierender Meister ist der Zug wohl abgefahren

Für die neue Vertretung PSV-Eutiner Sportschützen erreichte Oliver Strugies mit 360:351 die bisherige Leistungshöhe. Teamchef Ulrich Schütt unterlag ebenso wie Thorsten Glede und Sönke Schöning. „Wir haben eine schwierige Phase, unsere Stammschützin Katrin Knaipp fällt wegen Handverletzung länger aus, Malte Venneberg konnten wir aus Termingründen nicht mitnehmen“, schildert er den Tag gegen die Rendsburger Zweite. Das war die Chance für Katja Hannemann, die sich nach dem Luft- und Kleinkaliber-Auflageschießen seit einiger Zeit intensiv mit dem Luftpistolenschützen beschäftigt und mit 349 Ringen im ersten Rundenwettkampf als Zweitbeste eine gute Figur machte. „Vor zehn Tage erfuhr ich von meinem Einsatz, meine Nerven haben ganz schön geflattert“, sagte sie und war erleichtert, dass sie es in der fünften Paarung gegen eine leichte Gegnerin beim 331:308 zum ersten Punkt und immerhin zum 2:3 des Teams brachte.

Sven Samelin war mit 350 Ringen diesmal Teambester der Scharbeutzer

 

 

 

. Die leistungsmäßig gemischte Mannschaft des Scharbeutzer Schützenverein verlor deutlich mit 1:4 gegen Aufsteiger Güby-Borgwedel. Gewinnen konnte nur Yannik Voigts mit 348:345. Für Sven Samelin reichte es ebenso wenig wie für Matthias Thrun, Jens-Peter Samelin und Heiko Knoop. “Null zu sechs Punkte hört sich hart an – ist es aber auch”, sagte Sven Samelin.  WB

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