30.04.2024

Neuer Wanderpreis im Land: Ostholsteiner schafften Rang zwei

 

Kreisschützenteam Ostholstein im neuen NDSB-Wettbewerb nur knapp geschlagen – Wanderpreis der Landesregierung wird gegen Verbandspokal getauscht – Schleswig-Flensburg erster Sieger unter acht Teams

KELLINGHUSEN       Die über Jahre oft sieggewohnten ostholsteinischen Kreisschützenteams in den Pokalwettbewerben des Ministerpräsidenten, später der Landesregierung, hatten bei Nachfolgewettstreit knapp um nur 1,3 Ringen das Nachsehen. Der erste neue Pott des Norddeutschen Schützenbundes ging unter acht Mannschaften im Landesleistungszentrum Kellinghusen für 1090,5:1089,5 Ringen an die drei Sportschützen Till Falkenhagen, Heidi Gottburg-Emcke und Stefan Vollertsen aus dem Kreisverband Schleswig-Flensburg. Hinter deren Team II mit 1053,9 Ringen freute sich Ostholstein III in der Besetzung Alicia Sophie Benn, Ken Kaminsky und Carsten Zupke bei 1046,0 über Platz vier. Die Zweite, in der Jaqueline Brettschneider, Andreas Sanmann und Andras Klauck gehörten, wurde Siebter.

Heiko Bausch hatte in Abstimmung mit Landessportleiterin Martina Dollerschell die Idee für den neuen Wanderpreis

 

Heiko Bausch aus Großenbrode erinnerte als 3. stellvertretender Landessportleiter im NDSB an die zuletzt gesunkene Teilnehmerzahl der besonderen Wettbewerbe. „Hoffentlich bringt die Reduzierung auf jetzt jeweils drei Starter und andere Modalitäten mehr Interessenten. Der alte Pokal der Landesregierung war ausgelaufen, viele Sportler hatten auch das Interesse verloren, bis zum Landesschützentag auf die Siegerehrung zu warten.“ Nun wird diese gleich am Tag des Wettstreits in Kellinghusen vorgenommen. Spannend und reizvoll seien sicher auch die neuen Bedingungen.  So müssen jetzt nur ein Luftgewehr-Freihandschütze, ein Auflagestarter und ein Teilnehmer mit Luftpistole eingesetzt werden. Dabei ist Voraussetzung, dass ein Nachwuchsstarter im Team stehen muss.

Bildtext: Den neuen Wanderpreis des Norddeutschen Schützenbundes verpassten die Ostholsteiner Malte Venneberg, Hannah Ehlers und Werner Petersen (v. l.) nur um 1,3 Ringe. Fotos: Lore Bausch

Alles keine Probleme für die in drei Mannschaften eingesetzten Ostholsteiner auf Platz zwei. Die Bundesligaschützin Hannah Ehlers vom SSV Kassau war mit dem Luftgewehr für das Gesamtresultat mit ihren 406,5 Ringen wichtig. „Ich gehörte zuletzt zum Viererteam, das 2023 beim letzten Auftritt vor der Coronapause den Landesregierungspreis gewann. Mit dabei waren Tanja Zupke, Florian Jeger und Ulrich Schütt. Die neuen Bedingungen mit drei Schützen werden sich rumsprechen und sicher im kommenden Jahr zu mehr Teams führen.“ Als zuverlässiger Luftpistolenschütze steuerte Malte Venneberg von der Lensahner Schützengilde 365 Zähler bei. Ein strahlender Senior war im Auflageschießen mit dem Luftgewehr Werner Petersen von der Schwartauer Schützengilde. Seine guten 317,7 Ringe ließen das Gesamtresultat auf 1089,2 hochklettern. Das Fazit des Schützen, der bei den Landesmeisterschaften sicher auch mit zu den Anwärtern auf Edelmetall gehört: „Der neue Wettbewerb hat Spaß gemacht. Unser OH-Team war absolut sicher mit über 50 Ringen Vorsprung Zweiter. Schade, dass nicht jeder von uns einen Zähler mehr geschafft hat. Also auf ein Neues in 2025.“

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