19.04.2024

LG Landesliga Süd: Kassau III Meister – Team IV bleibt drin!

SSV Kassau III wird Meister und hat nichts davon – Tabellenzweiter SV Linau steigt in LG-Verbandsliga auf – Kassaus Vierte bleibt in Landesliga Süd

 

Kassau       Der Schlusstag der Luftgewehr-Landesliga Süd hatte es noch einmal in sich. Während die dritte Mannschaft des SSV Kassu doppelt knapp mit 3:2 gegen den SV Roland Bad Bramstedt und den Schützenverein Elmenhorst gewann und die Meisterschaft sicherte, konnte sich Team IV der Ostholsteiner durch ein 3:2 über die Lübecker Sportschützen II als Tabellensechster noch in Sicherheit bringen. Der Dritten verhilft der Titel allerdings nicht zum Aufstieg, weil in der Verbandsliga bereits Kassau II schießt. Den Abstiegsplatz acht nimmt nun der SV Reinfeld nach zwei Niederlagen ein.

Martin Hube aus der Vierten freute sich über den Klassenerhalt

Bei Kassau III überzeugte wieder einmal Natalie Sevke mit 385 und 383 Ringen, nach sechs Starts hat sie den besten Leistungsschnitt von 382,83 Zählern. Die weiteren beiden Einzelpunkte gegen Elmenhorst steuerten Paul Venohr (382) und Cecilia Madlen Dahm (380) bei. Venohr war der eigentliche Teampunktgewinner, sein hauchdünner Erfolg von 383:382 sicherte das 3:2. Diese drei hatten vormittags bereits gegen die Bramstedter mit ähnlichen Ringzahlen gepunktet. Pech hatte Jo-Isabelle Flor beim 378:379, drei Ringe fehlten dem jungen Timo Kocian zum Sieg.

Paul Venohr fühlte sich nach 383:382 Ringen als Matchgewinner beim 3:2

 

„Ich bin so froh, dass unsere Vierte die Klasse halten konnte. Wir haben insgesamt acht Schützen eingesetzt, die in der Landesliga Erfahrungen sammeln können“, sagte Anka Venohr, Vorsitzende des erfolgreichsten Gewehrsportvereins im Kreis. Der SV Linau entführte die Punkte zwar mit einem 5:0 und schaffte so Vizemeisterschaft und Aufstiegsplatz für die Verbandsliga, dann aber gab es ein wichtiges 3:2 der Kassauer gegen die Lübecker Zweite. Sie verließen damit den Abstiegsplatz und übergaben die „rote Laterne“ an die Reinfelder. Als Teambester strahlte Martin Hube in der ersten Paarung nach 371:367 Ringen. „Für Mathilda Chandisingh und meine Mutter Sabine gab es trotz ansprechender Leistungen nichts zu gewinnen, aber auf Klaus Müller und Bernd Hamdorf war Verlass. Wir bleiben drin, das war unser Saisonziel.“

 

Der Schützenverein Linau aus dem Lauenburgischen machte mit einem 5:0 gegen die Segeberger SSG BooKoRiTra alles klar für den wichtigen zweiten Tabellenrang. Bei Gleichstand von 10:4 Teampunkten mit dem SV Elmenhorst aus dem Kreisverband Steinburg entschieden am Ende die Einzelpunkte von 23:12 zu 21:14 über den Aufstieg in die höchste Klasse des Norddeutschen Schützenbundes.

 

Aus der Landesliga Nord findet sich dort in der kommenden Saison der SSC Fockbek nach 12:2 Punkten ein. WBO

 

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