19.04.2024

Tipps für Schützenvereine in Ostholstein

Pressearbeit durch Vereine selbst ist wichtig
Kreissportverband informiert über finanzielle Hilfen

Eutin Erfolgreicher Auftakt in Sachen Fortbildung: Hilfreiche Tipps und Anregungen erhielten die Vertreter der ostholsteinischen Sportschützenvereine und Gilden am Info-Abend im Schießstand der Eutiner Sportschützen auf dem Vogelberg. Interessiert lauschten sie den Vorträgen von Götz Haß und Wilhelm Boller zu den Themen „Pressearbeit durch den Verein“ und „Zuschüsse und Sponsoring“. Unter einem besonderen Tagesordnungspunkt sorgte Ute Barths, stellvertretende Kreisvorsitzende, mit ihrem Bericht zum außerordentlichen Landesschützentag am 20. September für lebhafte Diskussionen.

„Die Darstellung des Schießsportes für die rund 2200 Mitglieder im Kreis ist sehr gut“, lobte Kreisvorsitzender Heinrich Möller. Angesichts der schon im zweiten Jahr betriebenen Werbeaktion des Deutschen Schützenbundes „Ziel im Visier – Zukunft Schützenverein“ sei es notwendig, dass die Vereine stärker selbst aktiv werden. Der Pressesprecher gab wertvolle Tipps an die Hand und erläuterte vor allem an Bildbeispielen, wie aussagekräftige Fotos das Sportgeschehen und das Vereinsleben darstellen können.

Der Geschäftsführer des Kreissportverbandes, Götz Haß, ging ausführlich auf die Möglichkeiten ein, für Bauvorhaben, Sportgeräte, Teilnahme an Meisterschaften, Jugendbegegnungen und die Ausstattung von Übungsleitern an Geld zu kommen. „Rechtzeitige Planungen, Kontaktaufnahme zu Sponsoren sind unerlässlich. Hinterher gibt es nichts mehr.“ Götz Haß begrüßte diesen Info-Abend bei den Sportschützen, stellt sich aber genau so gerne anderen Fachverbänden und Vereinen zur Verfügung, wenn es um diese oder andere Fragen geht.

Foto von: (WB)
Ute Barths und Peter Zimmer legten jedenfalls spärliches Material über die Absichten des Norddeutschen Schützenbundes in Kellinghusen vor. Foto: WB

Auf völliges Unverständnis stieß der Plan des Norddeutschen Schützenbundes (NDSB), die Kieler Geschäftsstelle nach Kellinghusen zu verlegen, dort mit erhöhten Mitgliedsbeiträgen den maroden Schießstand zu sanieren und zu einem Leistungszentrum auszubauen. Massiver Unwillen wurde in der Versammlung auch darüber geäußert, dass die Mitgliedsvereine und Gilden bislang darüber nicht ausreichend informiert seien. Und sozusagen „blind am 20. September das Ziel des NDSB ins Visier nehmen sollen“.

An diesem Abend wurden die 30 Vereinsvertreter aufgefordert, dem Kreisschützenverband zügig ihre Vorstellungen schriftlich mitzuteilen.

Print Friendly, PDF & Email