24.04.2024

17. RWS-Shooty-Cup in München

Ostholsteiner landeten 17. RWS-Shooty-Cup in München auf Rang 19
Lina Meier in der Einzelwertung Sechste mit 190 Luftgewehrringen

München – Traditionell findet im Rahmen der Deutschen Meisterschaften der Sportschützen schon im 17. Jahr der Wettstreit Luftgewehr und Luftpistole im so genannten Shooty-Cup statt. Dabei dürfen die jeweils besten Schülerteams aus den zwanzig Landesverbänden des Deutschen Schützenbundes mit jeweils vier Vertretern teilnehmen. Die Schleswig-Holstein-Abordnung kam auf Rang 19.

Erneut war ein großer Erfolg für den Nachwuchsschießsport des Kreises Ostholstein, dass deren Clubs SSV Kassau und Schützenbund Glasau-Sarau die vier Vertreter unter Leitung von Verbandstrainerin Sonja Ostermann auf die Reise schicken durften und so den Norddeutschen Schützenbund vertraten.

Nach feierlichem Einzug der 20 Schülermannschaften ging es unter den Augen der Eltern, Betreuer und Fans aus dem gesamten Bundesgebiet unter starkem Jubel endlich in den Wettkampf. Für den NDSB glänzte die Kassauerin Lina Meier mit dem Luftgewehr mit starken 190 Ringen. Damit lag sie ringgleich mit der Vierten am Ende auf Platz sechs. Die fast 14-jährige Tochter des erfolgreichen Sportschützen Jens Path brauchte sehr lange, bis sie vor lauter Nervosität in den Wettkampf fand, am Ende fehlte kam sie richtig in Zeitnot. Fünf Minuten vor dem Ende hatte sie noch sieben Schüsse abzugeben. „Das war ganz schon eng, 30 Sekunden vor dem Schlusssignal brachte ich den letzten Schuss endlich heraus“, erinnert sie sich. Der Beifall der Nordlichter, die den Wettstreit an der großen Anzeigetafel verfolgten, war ihr gewiss, lag sich doch deutlich besser als beim Landesendscheid mit 179 Ringen. Dem Sarauer Finn Larsen gelang die Wiederholung der 185 aus Kellinghusen nicht, als er Landesbester war. Sichtlich nervös wurde er mit 177 Zählern 36. Auch die Luftpistolenvertreter Justin Dünnfründt (36./157) und Robert Schröder (38./146) blieben unter ihren Möglichkeiten. Dennoch war die Teilnahme an dieser bundesweit beachteten Veranstaltung eine gute Erfahrung und eine Auszeichnung für die jungen Ostholsteiner.

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