25.04.2024

SB Glasau-Sarau steuert Landesliga Luftgewehr an

Malente II trotz 8:2 über Eutiner Sportschützen aus dem Rennen
SV Großenbrode unterliegt Hamwarde III 4:6

Eutin/Sarau/Großenbrode – Jetzt gibt es eigentlich kein Halten mehr für die Mannschaft des Schützenbundes Glasau-Sarau zur Meisterschaft in der Luftgewehr-Bezirksliga Ost und als Folge zum Aufstieg in die Landesliga Süd. Das 10:0 gegen eine durchaus starke Mannschaft der Lübecker Sportschützen lässt nicht erwarten, dass die Sarauer sich am letzten Spieltag gegen den SV Hamwarde IV noch eine Blöße geben. Das allein würde für den SV Großenbrode die Chance eröffnen, an die Stelle der Segeberger zu treten. Die Nordkreisvertreter werden so wohl nur noch an Malente II vorbei auf Tabellenrang zwei klettern.

Erfreuliches Fazit der am 12. Februar zu Ende gehenden Bezirksligarunde: Die OH-Clubs SV Malente, die Eutiner Sportschützen und der SB Glasau-Sarau setzen verstärkt Jugendliche ein, diese beweisen durch diese sportliche Herausforderung eine enorme Leistungsentwicklung.

Beim klaren 8:2 von Malente II gegen Eutin II zeigten die jeweils jungen Sportler Niklas Woisin gegen Merlin Stumpe (376:346) sowie Niklas Reimer gegen Andreas Möller (371:351) wie zuverlässig sie bereits sind. Auf Eutiner Seite drehte das Mädchentalent Aileen Jedtberg mit 366:361 gegen den erfahrenen Wolfgang Langenfeld den Spieß um. Für Malente punkteten schließlich auch noch Christoph Ochs über Sabin Hube (375:362) und Werner Walter über Fabian Diercks (352:347).

„Familienwettkampf“ herrschte beim Schützenbund Glasau-Sarau, als die Lübecker Sportschützen II zu Gast waren. Markus Müller machte es schnell klar mit 372:364, sein Bruder Jan musste die Nerven bis zum 40. Schuss behalten (364:363). Kein Problem auch für die Schwestern Julia (355:330) und Lena Breuer (366:364), obwohl sich Lena bis zum Schluss zu konzentrieren hatte. „Ich wollte mein schlappes Ergebnis gegen Hamwarde vergessen machen. Das ist gelungen. Und dann dieser Krimi.“ Strahlend nahm diesmal Jeanette Schulz als Fünfte im Team für 370:352 Ringe das Lob von Trainer Klaus Müller entgegen. Müller zuversichtlich: „Wir lassen uns den Meistertitel jetzt von Hamwarde IV nicht mehr zerstören, ich sage meinen Schützlingen aber gleich: Leicht wird der Gegner nicht.“

Foto von: (WB)
Diesmal strahlte Niklas Reimer vom SV Malente, 371 LG-Ringe waren eine gute Ausbeute. Foto: WBO

Für den SV Großenbrode „bricht wieder einmal etwas die Welt zusammen“, wie es der enttäuschte Heiko Bausch formulierte. „4:6 schon gegen Glasau-Sarau, jetzt noch einmal gegen Hamwarde III. Das hat uns das Saisonziel vermasselt.“ Er selbst überzeugte mit 374:364 Ringen und hatte in Mirko Scheel einen kämpferischen Mitstreiter (379:378). Scheel wusste da noch nicht, das niemand an diesem achten Wettkampftag so viele Ringe erzielt hatte. Der junge Tim Wichelmann hätte 378 haben müssen, wie bei seinem letzten Auftritt, mit 370:375 unterlag er. Genau so erging es Elena Schuldt mit 364:369. Sicher spielten die Nerven eine Rolle, Großenbrode wollte so gern in die Landesliga. Keine Chance hatte der diesmal eingesetzte Olaf Grimm (334:350). Am 12. Februar geht es zum Abschluss der Runde gegen die Lübecker Sportschützen II.

Die Eutiner Sportschützen werden bei Hamwarde III wohl keinen Erfolg haben und punktlos am Ende der Tabelle bleiben. Trainer Andreas Berthold: „Das spielt keine Rolle. Für uns als Aufsteiger war das klar eine Saison im Interesse des Nachwuchses. Das war für die Mädchen und Jungs eine wichtige Erfahrung.“

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