16.04.2024

Göhler Bogenschütze Stefan Dost Zwölfter bei Feldbogen-DM

 
 

CELLE Vor einem Jahr bei seinem ersten Auftritt an einer deutschen Meisterschaft der Feldbogenschützen schoss sich der 50-jährige Stefan Dost vom SV Göhl mit 720 Ringen auf Rang 15, diesmal schnitt er unter 23 Teilnehmern der Altersklasse (46 bis 55 Jahre) als Zwölfter ab. Bester Vertreter mit dem Compoundbogen aus dem Bereich des Norddeutschen Schützenbundes war als Vierter mit 753 Zählern Michael Lehmann vom SV Rethwisch Bogen.

Nur vier Starter hatten sich aus Schleswig-Holstein für die nationalen Meisterschaften des Deutschen Schützenbundes in Celle qualifiziert. Alle schossen mit dem Compoundbogen, Michael Reinhold wurde Neunter (738), Mathias Feller Zwanzigster (701), beide Heikendorf. Insgesamt waren aus ganz Deutschland in den drei Disziplinen Blankbogen, Recurve und Compound 226 Frauen, Männer und Jugendliche qualifiziert.

Stefen Dost verglich mit dem Wettkampf vor einem Jahr im Harz: „Geschossen wurde natürlich nicht in einem Gelände mit großen Steigerungen, aber die hervorragenden Gastgeber des SC Wietzenbruch hatten die Scheiben schon teilweise in recht dunklen Ecken aufgestellt.“ Am ersten Tag verschoss der Göhler seine Pfeile auf bekannte Entfernungen. „Ganz einfach war das bei dem herrschenden Wind nicht. Auch machte die Hitze uns allen zu schaffen.“ Tag zwei forderte die Bogensportler über einen Parcours in überwiegend bewaldeten Bereichen, dabei fehlen die Meterangaben zu den Zielen. Dost: „Wir waren zwar vor Sonne geschützt und entsprechend windstill war es auch. Die Entfernungseinschätzungen hatten es in sich, weil teilweise reichlich Gestrüpp die Sicht erschwerte.“

Immerhin hat der Ostholsteiner sich nach 355 und 381 Ringen mit zusammen 738 gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert. „Zwanzig Ringe hätten es schon mehr sein können und müssen“, sagt er schmunzelnd und hebt die 796 des überlegenden neuen Meisters Jens Asbach aus Hessen hervor.

Celle habe einen Besuch gelohnt. Stefan Dost: „Wir haben die schöne Fachwerkinnenstadt von Celle besucht, eine Nachwächterführung mitgemacht und auch beim Weinfest vorbei geschaut. Daran hat es aber nicht gelegen, dass ich mein Wunschergebnis nicht ganz erreicht habe.“

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