25.04.2024

Malenter Luftgewehrteam auf dem Weg in die 2. Bundesliga Nord

8:2 über TSV Büsum
Verbandsligaerfolg des SSV Kassau Grundstock für Klassenerhalt

BÜSUM/REINFELD Wenn das Luftgewehrteam des Schützenvereins Malente nun nicht die Nerven verliert, sollte die Verbandsliga Schleswig-Holstein am letzten Saisontag im Januar gewonnen werden und der ersehnte Aufstieg in die 2. Bundesliga Nord in greifbare Nähe rücken. Mit der ausgewogensten Leistung in der fünften Begegnung ließen die Ostholsteiner erwartungsgemäß Aufsteiger TSV Büsum mit 8:2 keine Chance. Der SSV Kassau legte mit dem überraschend klaren 7:3 gegen den als gleichstark eingeschätzten SV Norderbrarup den Grundstein für den Klassenerhalt.

Bei den fünf Malentern zeigte sich nur die als Nummer eins gesetzte Nadja Koltrowitz unzufrieden. Nach 384 und 388 Zählern unterlag sie gegen Büsum Susanne Menzel mit 380:383. Gewohnt stark dann aber Birte Ihms mit 387:373, Tim Gruthoff hatte es schwerer beim 386:383, Christian Hirsch steuerte sichere 384:372 bei. Wie entfesselt schoss die zwanzigjährige in Kiel lebende Carina Casten Zehn auf Zehn. Am Ende war sie mit 389:368 leicht Siegerin, hatte aber damit die Bestleistung des gesamten Ligatages von Malente abgeliefert.

Trainer Ingolf Falkenberg möchte diese des ungeschlagenen Tabellenzweiten konserviert wissen: „Am 26. Januar müssen wir in Groß Kummerfeld gegen Tabellenführer SSG BooKuRiTra ran und am Nachmittag folgt auch noch der Dritte SG Ahrensburg. Der Terminplaner der Liga hatte ein starkes Händchen, mehr Spannung am Schlusstag geht nicht.“

Ein wenig gilt das auch für die Entscheidung, wer die höchste Klasse in Schleswig-Holstein verlassen oder in die Relegation muss. In Lübeck werden die gastgebenden Sportschützen als Tabellenvierter gegen den SSV Kassau zu punkten versuchen. Der SV Reinfeld möchte von Kassau seine ersten Saisonpunkte. Voller Ehrgeiz auch der Vorletzte TSV Büsum: Bei einem Erfolg über Schlusslicht Reinfeld und vielleicht Punkte gegen die Hansestädter käme man an der Relegation vorbei.

Kassau ist jedenfalls voller Optimismus, beim 7:3 über Norderbrarup sorgten Stephan Dohm (377:374), Jo-Isabelle Flor (374:371) und der junge Henrik Meier (379:376) für die drei notwendigen Doppelpunkte. Den siebten steuerte durch das Remis von 367:367 Florian Jeger bei. Ganz oben im Fünferteam schaute Andreas Berthold etwas neidisch auf seine Mitstreiter, als Mannschaftsbester musste er mit 382:388 eine Niederlage hinnehmen. „Mit etwas Glück klettern wir mit zwei Siegen am 26. Januar noch auf Tabellenplatz vier“, sagt der 19-jährige Henrik. Solche Zuversicht habe er von seinem Vater Jens Path gelernt.

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