Nach 5:5 ist Verbandsliga-Meisterschaft für Eutiner Sportschützen in Gefahr
B Glasau-Sarau kommt zum zweiten Sieg
Kassau unterlieg mit der Luftpistole 4:6
FAHRDORF/BECKERSBERG Spannung pur nach dem dritten Wettkampftag der Luftpistolen-Verbandsliga. Die Eutiner Sportschützen mussten gegen den Tabellenzweiten Sport Fahrdorf II beim 5:5 ihren ersten Punktverlust hinnehmen und stehen jetzt mit 9:1 Punkten auf Tabellenplatz drei. Ganz oben rangieren nach dem 8:2 gegen Hubertus Kiel derzeit ungeschlagen die Böklunder Sportschützen. Bei 9:1 und Rang zwei wittert auch Fahrdorf seine Titelchance.
Die Eutiner müssen bekanntlich ohne Ulrich Schütt auskommen, der in dieser Saison in der 2. Bundesliga Nord für den PC Rendsburg antritt. „Wir wollen gern auch so ein Wörtchen bei der Meisterschaftsvergabe mitreden, dies Unentschieden war aber unnötig“, sagt Katrin Knaipp. Sie kam nach 369 und 371 Ringen diesmal nur auf für sie enttäuschende 353. Mit genau dieser Zahl unterlag auch Christian Langbehn. „Völlig daneben war das“, entfuhr es ihm nach dem 40. Schuss. Teambester war mit 363:355 der erstmalig in dieser Saison eingesetzte Hermann Voß, nervenstark entschied mit dem letzten Schuss Malte Venneberg den Wettbewerb (355:354). Gespannt schauten die Zuschauer auf die zweite Paarung, am Ende reichten sich der Eutiner Oliver Strugies und die Fahrdorferin Alexa Neumann nach dem 363:363 die Hand. Sie hatten das 5:5 gesichert. Am 26. Januar muss sich beim Schlusstag in Kiel zeigen, was die Eutiner gegen Böklund und die Hubertusschützen leisten können. Die Spitzenbegegnung wird aber Böklund gegen Fahrdorf II sein, der Tabellenerste gegen den Tabellenzweiten. Vielleicht profitieren die Eutiner Sportschützen als lachender Dritte von diesem Match.
In Beckersberg kam der Schützenbund Glasau-Sarau mit 6:4 zu seinem zweiten Erfolg und klettert auf Rang vier. Jan Müller (351:330) und Andreas Sanmann (346:339) hatten gegen den VfB Schuby keine Mühe, den Teamsieg verdanken sie Helge Jess, der konzentriert knapp mit 348:346 gewann. Nils Meyer unterlag unglücklich 348:349 und auch Klaus Müller vermochte beim 361:367 nichts auszurichten. Optimistisch geht´s jetzt gegen Beckersberg und Kassau.
Der SSV Kassau hätte gegen Schlusslicht Beckersberg gern gewonnen, um sich aus der Abstiegszone zu verabschieden. Beim 4:6 waren aber nur Christian Guby (364:360) und Levent Lorenz (349:347) auf der Siegerstraße. Malte Hoffmann unterlag trotz 362 Zähler, ebenso mit jeweils 350 Andreas Klauck und Peter Strehl. Schuby und die Sarauer sind im neuen Jahr die letzten Saisongegner. Insgesamt vier Clubs weisen jetzt 2:8 Tabellenpunkte auf.