25.04.2024

Kassauer Auflageschützen nach einem Jahr in KK-Verbandsliga wieder raus

Ausgerechnet gegen den Tabellenletzten gab es ein 1:2
Sensationsresultat durch Kieler Peter Weinreich

Foto von: Wilhelm Boller
egen die Elmshorner SG konnte allein Stefanie Sevke punkten. Foto: WBO

Kassau   Nach einem Jahr Gastspiel in der Verbandsliga Kleinkaliber-Auflage des Norddeutschen Schützenbundes heißt es für das Dreierteam des SSV Kassau Abschied nehmen. Ausgerechnet gegen die bisher sieglose Elmshorner Schützengilde musste im Landesleistungszentrum Kellinghusen mit 1:2 im Kampf um den Klassenerhalt eine bittere Niederlage hingenommen werden. Beide Mannschaften steigen in die Landesliga ab. Ein überraschender 2:1-Sieg über den Tabellenzweiten SG Stuvenborn brachte dagegen dem SV Roland Bad Bramstedt den rettenden sechsten Tabellenplatz.

„Wir haben wichtige Erfahrungen gesammelt, in der Verbandsliga werden teilweise hohe Resultate mit über 300 Ringen geschossen. Soweit sind wir noch nicht“, sagte Stefanie Sevke, die für die Kassauer mit 294,0:289,3 gegen Elmshorn jedenfalls einen Punkt machen konnte. „Die beiden 2:1-Siege gegen den SSC Fockbek und den SV Roland Bad Bramstedt waren aus sieben Begegnungen zu wenig, fünf Mal haben wir leider verloren“, ergänzte Carsten Zupke, mit 300,3 Zählern diesmal Bester der Kassauer. Auf über 300 Ringe kam mit 301,6 auch Herbert Müllner-Rieder beim 0:3 gegen den SchV Neumünster: „Diese Niederlage war aber einkalkuliert, Neumünster ist mit 8:6 Punkten immerhin Vierter der Runde geworden.“

Um die Meisterschaft sah es nach dem sechsten Durchgang noch so aus, als hätten die Stuvenborner eine Meisterschaftschance, die standen nach dem 2:1 über den SV Tarp mit 10:2 auf Platz zwei hinter Tabellenführer SV Hubertus Kiel. Die Kieler stolperten aber nicht und schlugen den fast ebenbürdigen SchV Neumünster 2:1. In der Besetzung Peter Weinreich, Werner Petersen und Karl-Heinz Mund brachte das mit 14:0 Punkten den Titelgewinn. Beim knappen 2:1 gegen Elmshorn überraschte der amtierende deutsche Vizemeister Peter Weinreich vormittags schon mit fast unglaublichen 314,5 Ringen. „Ich dachte zuerst, dass die elektronische Anzeige kaputt ist“, scherzte Weinreich und staunte selbst über seine satten Zehnen. Als Vizemeister 2018 im Deutschen Schützenbund hatte er mit 311,3 Ringen knapp hinter Meister Gerhard Jordan aus Hessen (311,6) gelegen. „So gut habe ich noch nie geschossen, bei der Deutschen im Oktober hätte ich das auch gern wieder“, war sein Wunsch. Auch gegen Neumünster war sein Resultat von 309,6 bemerkenswert.

Die Schützengilde Stuvenborn bleibt trotz der 1:2-Niederlage gegen SV Roland Bad Bramstedt mit 10:4 Punkten Zweiter. Es folgen mit je 8:6 der SSC Fockbek und der SV Neumünster.

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