29.03.2024

Schützenbund Glasau-Sarau oder Lübecker Sportschützen II?

Wer wird Bezirksligameister und Aufsteiger in die Luftgewehr Landesliga Süd?

Foto von: (WB)
Daniela Zamorano vom Schützenbund Glasau-Sarau freut sich bereits auf das „Endspiel“ gegen die Lübecker Sportschützen II. Foto: WBO
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Nach stolzen 378 Ringen gefielen ihr die 366 gegen Wilster gar nicht. Foto: WBO

Kassau/Sarau/Großenbrode Eigentlich haben mehrere Teams in der Luftgewehr-Bezirksliga Süd/Ost das Zeug zum sportlichen Auftritt in der Landesliga Süd. Dazu müssen aber die Tabellenränge eins und zwei her. Vor der Schlussveranstaltung Ende Februar kristallisieren sich aber mit jeweils 8:2 Punkten der Schützenbund Glasau-Sarau und die Lübecker Sportschützen II als Meisteranwärter heraus. Und beide treffen in Sarau aufeinander. Beim Ostholstein-Derby SSV Kassau IV und SV 64 Großenbrode im modernen Kassauer Schießstand wird sich zeigen, ob die Gastgeber Tabellenrang drei halten können. Vielleicht ist Rang zwei und damit der Aufstieg sogar noch drin.

Auf Rang drei schaut noch der SV Wilster II, der es wohl am Ende gegen die Lübecker Sportschützen III gewinnen sollte. Gegen Wilster kam der SSV Kassau IV durch Tina Zupke mit 366:357, Annina Geerdts mit 368:361 und Karin Schröder mit 356:354 zu den notwendigen drei Einzelerfolgen. Natalie Sevke hatte mit 363:368 das Nachsehen, Bernd Hamdorf schimpfte mich sich, als er die Zahlen 354:362 auf den Bildschirmen sah.

Gegen die Lübecker Sportschützen schaffte er „sein Resultat“ 367, hatte aber neben sich das Nachwuchstalent Michelle Franze mit 371. „Wieder nichts“, merkte er schmunzelnd an, weil seine Mitstreiter Zupke mit 378:373, Schröder mit 367:366, Geerdts mit 370:366 und diesmal Martin Hube mit 376:364 mit einem 8:2 in den Griff nahmen. Und dann macht Hamdorf eine Rechnung auf: „Wenn die Sarauer gegen Lübeck 10:0 gewinnen und wir genauso den SV Großenbrode schlagen, wären die genau mit Lübeck gleichauf. Wären aber Zweiter der Tabelle und Aufsteiger, weil wir im direkten Vergleich mit 8:2 gewonnen haben.“ Ein kühner Gedanke.

Keine Mühe hatte der SB Glasau-Sarau mit Lübecker III, Bastian Koch mit 379 Ringen, Daniela Zamorano mit 368, Lena Breuer mit 365, Klaus Müller mit 367 und dessen Sohn Jan mit 366 brachten ein 10:0 zustande. Gleichzeitig demonstrierten sie mit diesen hohen Ringzahlen, dass sie für das „Endspiel“ gegen die Zweite der Lübecker gut in Form sind.

Als dritter OH-Verein kam der SV 64 Großenbrode wieder nicht zu seinem ersten Saisonerfolg. Beim 2:8 gegen die Ahrensburger SG II blieb es Heiko Bausch nach einem starken Wettstreit von 377:372 gegen Thorsten Goos vorbehalten, jedenfalls einen Einzelsieg zu erreichen. „Wir haben leider nicht fünf Schützen, die durchweg über 360 Ringe oder jedenfalls deutlich über 350 schießen“, merkt der Vereinsvorsitzende zur Lage mit 1:9 Punkten auf Rang sechs an. Ganz unten stehen die Lübecker Sportschützen III mit ebenfalls 1:9, haben aber weniger Einzelpunkte. „Wir können wegen des fehlenden Unterbaus auf Kreisebene aber nicht absteigen und sehen unseren Start rein als sportliche Entwicklung der Luftgewehrschützen“, schildert Heiko Bausch die Teilnahme.

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