19.04.2024

Malenter Schützen im Finale der Armbrustliga wie im Vorjahr Vierter

 
 

Foto von: (WB)
Marco Falkenhagen aus dem Team Malente schoss mit 396 Ringen das beste Finalresultat. Foto: WBO
Foto von: (WB)
Der SV Neuenkirchen aus Niedersachsen gewann das Armbrust-Finale gegen den SV Etzhorn mit 3:2. Foto: Michaelis/hfr

OLDENBURG Beim im Direktvergleich vor Ort ausgetragenen Finale der Armbrustliga im niedersächsischen Etzhorn bei Oldenburg ermittelten die vier in Fernwettkämpfen ermittelten Clubs mit den meisten Punkten den Meister. Am Ende der fünf Wettkampftage Februar hatte das Fünferteam des Schützenvereins Malente noch in der Tabelle oben gestanden. Beim Endkampf landeten die Ostholsteiner am Ende auf Platz vier, dreimal gingen Einzelpartien knapp mit zwei Ringen verloren. So wurde es wie 2015 nichts mit einem Medaillenplatz.

Aus Termingründen konnten die leistungsstarke Carina Casten und Niklas Woisin nicht mit anreisen. Neu in der Mannschaft ist Thorsten Gerhard, der sonst mit dem Luftgewehr für die Stadtwerke Norderstedt antritt. Und wieder einmal musste der Altersschütze Werner Walter ran. Große Leistungsstütze neben Christian Hirsch und Mara Schliemann war Marco Falkenhagen, auch als Luftgewehrschütze in der II. Bundesliga beim SV Olympia 72 Börm/Dörpstedt ein Könner.

Im Halbfinale mussten die Malenter als Tabellenführer nach fünf Runden gegen den Tabellenvierten SC Neuenkirchen antreten. Gegen die vorjährige Junioren-Europameisterin Bianca Glinke mühte sich Mara Schliemann im Spitzenduell mit 392:394 vergeblich. Chancenlos Christian Hirsch beim 382:391 gegen die deutsche Vize-Meisterin Michaela Thöle. Thorsten Gerhard unterlag 368:373, bei Werner Walter (366:368) fehlten wie bei Schliemann nur zwei Zähler zum Remis. Allein Marco Falkenhagen vermochte mit 387:380 zum 1:4 der Mannschaft jedenfalls einen Punkt zu machen.

Ähnlich klar das 4:1 in der zweiten Begegnung für den SV Etzhorn gegen den SV Neuenlandermoor. Das war also der Gegner der Malenter um Platz drei. Marco Falkenhagen schoss ein auch international starkes Resultat von 396:377 und war damit Bester des Finales, Hirsch sorgte für den zweiten Punkt mit 385:383. Die Zuschauer betrachteten so mit Spannung den Auftritt von Mara Schliemann, die vierzig Bolzenschüsse konzentriert abgab und am Ende doch mit 385:387 unterlag. „Wieder nur zwei Ringe!“ Trainer Ingolf Falkenberg konnte es nicht fassen. Gerhard freute sich über seine Steigerung auf 379:382, Walter kam beim 355:384 nicht mehr wie gewollt zurecht. „Schade, fast würden wir noch Dritter geworden“, kommentierte Schliemann diesen Wettkampf zum Saisonschluss. Nächstes Ziel sind die Deutschen Meisterschaften in München.

Ähnlich packend dann der Endkampf um die Meisterschaft. In er ersten Paarung ging es denkbar schlecht für Bianca Glinke vom SC Neuenkirchen mit einer Sieben gegen den Etzhorner Michael Becker los. Da ihm der 40. Schuss ebenfalls in die Sieben entglitt, hatten beide 387 Ringe auf dem Konto. Gleich im ersten Schuss setzte sich Glinke mit 10 zu 9 durch

Print Friendly, PDF & Email