29.03.2024

Christian Potrafky entriss Reinhard Josteit noch den Einzelsieg durch 299,4 Ringe

Großenbroder KK-Auflageschützen als Meister der B-Klasse erster Aufsteiger neben Ahrensböker Gill III

Foto von: (WB)
Um zwei Ringe zog Christian Potrafky (Foto) noch an seinem Gill-Kollegen Reinhard Josteit vorbei. Foto: WBO

GROßENBRODE Die Spannung blieb bis zum Schluss in der Kleinkaliber-Auflageserie der B-Klasse Ostholstein. Jedenfalls um die Frage, ob es drei Aufsteiger geben würde und wer bester Schütze der Klasse wird. Die goldene Plakette gewann Christian Potrafky durch seinen Tageserfolg mit 299,4 und insgesamt 1198,1 Ringen vor seinem Ahrensböker Gill-Kollegen Reinhard Josteit mit 1196,1. Josteit hatte nach drei Runden noch mit 900,8:898,7 die Nase leicht vorn gehabt, blieb aber mit 295,3 um 4,1 hinter Potrafky. Etwas kurios: Potrafky steht in der vierten, Josteit in der dritten Mannschaft.

Ebenso knapp verlief der Wettstreit um Bronze zwischen Heiko Bausch vom SV Großenbrode mit 1190,3:1190,1 und dem weiteren Gillstarter Jürgen Wilcken. Von Rang drei auf fünf fiel Angelika Petersson vom SV Stockelsdorf mit 1188,5 Zählern.

Der SV Großenbrode freute sich riesig über den Wiederaufstieg in die A-Klasse. Dazu trugen Heiko Bausch, der mit 298,3 Tageszweiter wurde, Jutta Holst (3./298,1) und Hartmut Dost durch 885,0 bei. Keines der anderen elf Dreierteams konnte die Großenbroder gefährden. „Wir würden mit unseren 3533,8 Ringen in der A-Klasse gut im Mittelfeld liegen, wir freuen uns auf die neue Wettkampfrunde“, sagte Bausch, der sich von Platz fünf noch auf drei in die Plakettenränge hocharbeitete. Mit nach oben in die A-Klasse geht es für die Ahrensböker Gill III in der Besetzung Reinhard Josteit, Jürgen Wilcken und Carsten Weiß für zusammen 3519,0.

Rang zwei in Großenbrode ging an den SV Malente III mit 879,2 Ringen, damit blieb der dritte Tabellenrang gesichert, eigentlich auch ein möglicher Aufstiegsplatz. Die 3505,9 liegen aber insgesamt niedriger als die 3518,0 der Kasseedorfer Schwentineschützen auf Position zehn in der A-Klasse, so wird nichts auf dem Traum. „Schade, wir hatten so auf einen Endspurt gehofft“, sagte die Einzelvierte Heidi Langenfeld mit 295,9. Mit Ehemann Wolfgang und Bernd Hamdorf war das Saisonziel Aufstieg klar im Visier. „Aber 13 Ringe fehlen uns einfach“, ergänzte Hamdorf enttäuscht.

Drittbestes Team des Schlusstages war der SV Stockelsdorf mit 879,0 Ringen, mehr als Tabellenplatz vier mit 3500,7 ging nicht. Als Fünfter folgt die Ahrensböker Gill IV mit 3479,0. Vereinsintern lief bei den Eutiner Sportschützen ein Wettstreit ab. Team II mit Elmar Neafken, Manuela und Wilhelm Boller schaffte Tagesplatz fünf und endet als Achter. Die Erste in der Besetzung Harald Abratis, Katja Wandrey und Manfred Vogel brach auf 835,3 ein und landete mit 3408,0 auf Rang zehn, mit fataler Folge; denn die Sportschützen Nicolai Petersdorf als Dritter der C-Klasse weisen 0,8 Ringe mehr auf und steigen wie der SSV Kassau und die Lensahner SG III auf. Absteigen müssen neben Eutin I nach einem Jahr Klassenzugehörigkeit die Sportschützen Neustadt sowie als Tabellenletzter die Kasseedorfer Schwentineschützen III.

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