26.04.2024

Hohes Leistungsniveau auch in der Luftgewehr-Bezirksliga Ost/Süd

Ein Star ist geboren: Bastian Koch schießt für das neue Gill-Team 382 Luftgewehrringe

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Ein neues Schießsporttalent ist der erste 14 Jahre alte Bastian Koch. Foto: WBO

KASSAU/BAD MALENTE/GROßENBRODE Nach dem vierten Durchgang in der Luftgewehr-Bezirksliga Ost/Süd lässt die Tabelle noch keine Schlüsse auf Favoriten für den Titel zu, nach drei Auftritten kann aber festgestellt werden, dass die neu ins Rennen gegangene Ahrensböker Gill mit zu den Teams gehört, die sich Hoffnungen auf einen Landesligaufstieg machen kann. Diese Fünfermannschaft ist entstanden durch Kooperation der Ahrensböker Gill und des Schützenbundes Glasau-Sarau. Die Sarauer setzen mehr auf die Disziplin Luftpistole und stellen so gute Luftgewehrschützen für ihren Nachbarn ab. Und in diese neue Mannschaft hat der Schützenbund mit Bastian Koch, der im März erst 15 Jahre alt wird, einen neuen Schießsportstar in Ostholstein entsandt.

Mit 362 Ringen begann Bastian Koch noch bescheiden beim 8:2 über den SV Wilster II. In der Auftaktbegegnung der Bezirksebene waren Markus Müller mit 382, Lena Breuer mit 371 und Jan Müller mit 369 noch zielsicherer. Gegen den Schützenverein Malente II beim erneuten klaren 8:2 zauberte Koch sein Resultat auf 381 und jetzt zuletzt vor wenigen Tagen beim 9:1 gegen den SSV Kassau IV sogar auf 382. „Was soll ich machen, er läuft einfach gut. Ich erreiche im Wettkampf Resultate wie im Training, hoffentlich bleibt das so“, sagt der jetzt auch im Jugendvorstand des Kreisschützenverbandes engagierte Mitstreiter um Jugendleiterin Lore Bausch bescheiden.

Die Malenter hatten die neue Gillmannschaft viel stärker erwartet. Markus Müller aber ließ dem erfahrenen Malenter Wolfgang Langenfeld mit 378:366 ebenso keine Chance wie Lena Breuer mit 371:355 der etwas enttäuschten Cornelia Ried. Glänzende 380 Ringe lieferte Jeanette Schulz gegen den für Malente eingesprungenen Hans-Jürgen Machalke (327) ab, allein Jan Müller kam gegen Bert Böhmer (362:365) nicht an.

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Bernd Hamdorf ist derzeit noch weit von seiner gewohnten Form entfernt. Foto: WBO

Kreissportleiter Joachim Schütt aus Oldenburg zeigte sich vom Verlauf in der Bezirksliga begeistert: „Sowohl die vier Ostholstein-Clubs wie der SV Roland Bad Bramstedt II, der SV Wilster und die Lübecker Sportschützen III haben Spitzenkönner in ihren Reihen. Es ist nicht einfach, stehend freihändig über 370 Ringe zu schießen. Diese Liga bleibt spannend.“

Bei der mit drei Siegen bislang ungeschlagenen Ahrensböker Gill wurde ferner Daniela Zamarano eingesetzt. Die Nachwuchsschützin aus dem „Hause Sarau“ ertrotzte gegen den vermeintlich stärkeren Konkurrenten des SSV Kassau IV, Christoph Jeger, ein 362:362. Kassau mit den weiteren Schützen Martin Hube, Bernd Hamdorf, Karin Schröder und Sabine Hube schaffte gegen Lübeck III immerhin ein 5:5.
Der SV Großenbrode begann mit 0:10 gegen die Rolandschützen aus Bad Bramstedt, punktete dann mit einem 6:4 über den SV Wilster II. Gegen die Zweite des SV Malente sollte es jetzt aber beim 4:6 nicht zum zweiten Saisonerfolg reichen. Heiko Bausch hielt mit 369:366 Wolfgang Langenfeld nieder und Mirko Scheel wuchs mit 378:362 über Bert Böhmer über sich hinaus. Das war es aber auch. Die Malenter Niklas Reimer gegen Tim Gärtner (366:351), Cornelia Ried gegen Olaf Grimm (350:331) und Werner Walter gegen Lore Bausch (342) wehrten sich erfolgreich.

Zu einem Mitkonkurrenten um die Spitze meldete sich der SV Roland Bad Bramstedt II mit einem wichtigen 6:4 gegen Wilster II bei jetzt 4:0 Punkten als Tabellenzweiter an. In der kommenden Woche gegen es für die Bramstedter gegen den SV Malente II. Die Ahrensböker müssen dann in Sarau beweisen, ob sie gegen Lübeck III ankommen.

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