25.04.2024

Luftpistolenteam des SSV Kassau schlägt MTV Dänischenhagen 8:2

Sönke Witt und Andreas Klauck über 360 Ringe
Verbandsliga-Saisonende am 31. Januar in Kassau

Foto von: (WB)
Grund zum Jubel hatte der SSV Kassau nach dem 8:2-Sieg durch Andreas Klauck, Sönke Witt, Dirk Preuß, Peter Strehl und Christian Gubi (v. l.). Foto: WBO

EUTIN/SCHUBY Für den SSV Kassau ging es am vorletzten Wettkampftag in der Luftpistolen-Verbandsliga in Eutin auf dem Vogelberg darum, nach bisher nur einem Sieg gegen Neuling Hattstedt etwas zur Sicherung des Klassenerhalts zu tun. Das gelang mit 8:2 über den MTV Dänischenhagen, der sich am Tagesende nach der zweiten Niederlage gegen die Eutiner Sportschützen nun als Tabellenvorletzter solche Gedanken machen muss. Chancenlos waren die fünf Kassauer anschließend, die Sportschützen Fahrdorf II gewannen klar 7:3.

Andreas Klauck stand nach seinen zuletzt gegen die Eutin gezeigten 364 Ringen in der ersten Paarung gegen Dänischenhagen. „Die 348:339 reichten ja allemal, aber mit dieser Leistung bin ich nicht zufrieden“, war sein Kurzkommentar, hatte er doch bisher starke 367, 370 und 364 Ringe abgeliefert. Zufrieden war Peter Strehl nach Leistungssteigerung auf 351 Ringe: „Leider hatte mein Kontrahent einen Zähler mehr. Aber ich freue mich über die Teampunkte, die grad jetzt wichtig waren.“ Sönke Witt, zuverlässig bereits in den drei Vorkämpfen, gewann ebenso sicher mit 357:351 wie seine Mittstreiter Dirk Preuß (350:340) und Christian Gubi (355:337). Nach Verkündung des klaren Sieges durch die Organisatoren Jörg Hunke und Ulrich Schütt von den Eutiner Sportschützen jubelten die fünf Kassau wie befreit über den zweiten Saisonerfolg.

Später dämpfte Sportleiter Rüdiger Witt: „Wir haben noch zwei starke Gegner am 31. Januar bei uns in Kassau zu Gast. Das sind die Zweifachgewinner VfB Schuby und die SG Beckersberg!“ Am Nachmittag zeigten sich die Sportschützen Fahrdorf II beim 7:3 von ihrer starken Seite, Konstantin Naumow als Zweitbester aller 40 Schützen des Tages, demonstrierte beim 372:362 gegen Sönke Witt, dass es noch besser geht. Auch Christian Gubi musste trotz leichter Verbesserung beim 359:370 anerkennend seinem Bahnnachbarn Stefan Dreschke gratulieren. Peter Strehl sah man seine Enttäuschung an, er war mit 334:355 wieder „da wo nicht mehr hin wollte – unter 340.“ Dirk Preuß schnappte sich beim Remis von 345:345 jedenfalls einen Punkt. Andreas Klauck konnte wieder strahlen: „Ich hatte zwar einen leichten Gegner mit 329 Ringen, aber meine 363 bringen mich am Schlusstag wieder auf Teamposition eins“, merkte er gut gelaunt an. Der Ausrutscher vom Vormittag verdarb etwas den Gesamtschnitt, mit 362,4 Ringen steht er aber hinter der Eutiner Sportschützin Katrin Knaipp (362,6) unter allen Verbandsligateilnehmern auf dem guten Rang 14. Die Tabelle zeigt jetzt auf, dass Rüdiger Witt doch beruhigt in die Vorbereitungen als Gastgeber am 31. Januar treten kann. Im Kellerduell treffen Dänischenhagen und Hattstedt mit ihren jetzt 2:8 Punkten aufeinander und nehmen sich einen oder zwei Punkte ab, beide haben zudem mit Fahrdorf II und Böklund wohl kaum zu schlagende zweite Gegner. Für Kassau könnten die jetzt erreichten 4:6 Punkte mit der Einzelausbeute von 25:25 wohl zum Klassenerhalt reichen. „In Kassau gewinnen wir einfach noch zweimal, dann machen wir noch einen ordentlichen Sprung nach oben“, kommentierte der junge Sönke Witt zuversichtlich.

In Schuby schaffte der VfB als Gastgeber ein nicht erwartetes 6:4 gegen den bisherigen Tabellenführer Böklunder Sportschützen und ein 6:4 über Aufsteiger SV Hattstedt. Auch die SG Beckersberg besiegte die Böklunder mit 6:4 und ließ Hattstedt mit 10:0 keine Chance. Auf den Plätzen zwei bis sechs der Tabellen kann also noch allerhand passieren.

Print Friendly, PDF & Email