26.04.2024

TSV Dörfergemeinschaft Holsteinische Schweiz zum vierten Mal Verbandsligameister

Relegationsplatz zur Regionalliga-Qualifikation auch für Vizemeister SV Griebel

GRIEBEL Ausgezeichneten, spannenden und gut organisierten Bogensport erlebten die acht Verbandsligamannschaften im Norddeutschen Schützenbund in der Griebeler Sporthalle. Mit insgesamt 47:9 Punkten setzte sich der TSV Dörfergemeinschaft Holsteinische Schweiz am Ende der vier Wettkämpfe, die im November und jetzt alle in Griebel ausgetragen wurden, klar gegen die Gastgeber mit 42:14 durch. Schon zum vierten Mal geht der Meistertitel an die DG-Bogenschützen um Wilhelm Kunzmann.

Die Dörfergemeinschaft und als Tabellenzweiter der SV Griebel wollen am 15. Februar den Aufstieg in die Regionalliga Nord versuchen. Auch diese Veranstaltung findet an selber Stelle statt. „Die Bogenschützen des Landes sind mit der guten Organisation und der Betreuung während des ganzen Tages immer wieder von der gemütliche Halle und dem Team begeistert“, sagte der neue Landesbogenreferent Willi Neuhaus nach der Begrüßung durch den Vereinschef Jürgen Fischer, Volker Sieber und Kampfrichter Jan Verdel.

Die Ausgangslage beim Start in die an einem Tag zu schießenden Runden drei und vier war für die Dörfergemeinschaft mit 26:2 Punkten vor Griebel mit 18:10 blendend, das waren acht mehr. Dritter war da noch die VSG Stapelfeld (16:12). Eine solche Doppelveranstaltung mit 14 Matches verlangt volle Konzentration für die stets schnell wechselnden Clubvergleiche jeweils dreier Schützen. „Wir sind sehr mit den 21:7 Punkten zufrieden, am Ende haben wir fünf mehr als die Griebeler als engste Verfolger“, sagte Wilhelm Kunzmann zufrieden. Zehn Siege fuhr seine Mannschaft ein, neben einem Unentschieden gegen Stapelfeld gab es nur drei Niederlagen. „Eindrucksvoll war die Tageshöchstringzahl mit 226 gegen Norderstedt, da waren Dennis Baldin mit 78, Annette Erich mit 75 und Henrik Osterkampf mit 73 richtig gut drauf.“ Gegen Gastgeber Griebel gab es einen Sieg und eine Niederlage.

Foto von: (WB)
Der SV Göhl mit Ute Dost, Micheal Büll, Stefan Dost, Christian Breuker, Willy Broders, Marco Krüger, Torben Manowski und Leif Bahr schaffte wieder 10:18 Punkte und bleibt auf Rang sieben. Foto: WB

Volker Sieber zeigte sich vom Abschneiden des SC Griebel begeistert: „Mit 24:4 Punkten haben wir gezeigt, dass wir kämpfen können. Eine gute Voraussetzung für die Relegation. Insgesamt haben wir nach Abschluss der Wettkampfrunde mit 5998 Ringen sogar gut hundert mehr als die DG auf dem Konto.“ Neben der einen Niederlage gegen die Nachbarn aus Ostholstein gab es nur noch gegen den Tabellendritten SV Jerrishoe einen Punktverlust.

Als dritter Verein des Kreises ging der SV Göhl mit 10:18 Punkten ins Rennen, mit noch einmal fünf Siegen und neun Niederlagen sprang für die Nordkreisvertreter Platz sieben heraus. „Wir sehen unseren Start als große Bewährung der guten Zusammenarbeit mit Schützen vom ESV Insel Fehmarn. So haben wir oft die Teamzusammensetzung geändert. Mehr ging nicht“, sagte Ute Dost. Ganz ohne Erfolg blieb am Schlusstag der SV Klein Wesenberg. Der SV Jerrishoe löst nach 21:7 Punkten in Griebel als Gesamtdritter die Stapelfelder ab.

Print Friendly, PDF & Email