30.03.2024

Kassauer Höchstleistungen beim Kreisliga-Ende der KK-Schützen

Lina Meier brillant mit 567 Zählern im Dreistellungskampf
Paul Venohr Gesamtbester bei den Männern

Foto von: Wilhelm Boller
Bei den Männern war Paul Venohr zwar mit 521 Ringen nicht zufrieden, seine Gesamtleistung von 2141 war aber auch von den weiblichen Kassauer Schießsportltalenten nicht zu toppen. Foto: WBO
Foto von: Wilhelm Boller
Leonie Sophie Werner vom SSV Kassau zeigte mit 558 Ringen eine stolze Leistung und kletterte noch auf Rang zwei der Kreisliga. Ein Ring hatte sie am Ende weniger als Gesamtsiegerin Natalie Sevke. Foto: WBO

Eutin   Die „Kassauer Festspiele“ nannte einer der wenigen Zuschauer im Schießstand der Eutiner Sportschützen auf dem Vogelberg treffend den vierten und letzten Tag der Kreisliga im Kleinkaliber-Dreistellungskampf. Andere Vereine aus Ostholstein brachten kein Dreierteam mehr zustande. Durch die gute Mannschaftsleistung von Einzelsiegerin Lina Meier mit 567 Ringen, der Tageszweiten Leonie Sophie Werner mit 558 und Robin Jedtberg mit 523 kamen 1665 zusammen. Damit überholte der SSV Kassau I noch Team IV und gewinnt mit 6453:6371 Ringen den Rundenwettkampf 2019 noch deutlich.

 Lina Meier hatte nach dem Saisonauftakt mit 565 nun ihren zweiten Auftritt, konnte also in der Gesamt-Einzelwertung nichts mehr ausrichten. Bislang führte nach drei Runden Johanna Wohnsdorf, sie fiel aber durch einen Leistungseinbruch durch 517 mit 2132 auf den Bronzeplatz zurück. Eine Steigerung auf sehenswerte 558 Zähler brachten Leonie Sophie Werner in Eutin Platz zwei vor der ebenfalls starken Natalie Sevke mit 552. Fast hätte sie die amtierende Landesjugendkönigin noch erreicht, am Ende gewinnt Sevke aber mit 2135:2134 glücklich die Goldplakette. Ansprechende Leistungen lieferten ringgleich als Vierte mit 2131 aber auch Tanja Zupke und Kimberley Lau ab.

 Die insgesamt höchste Ringzahl 2141 lieferte als Bester in der männlichen Wertung Paul Venohr ab. Fast gleichstark André Weede mit 2136, als Drittbester schaffte Rüdiger Witt, der Älteste der Kreisliga, 2116 Ringe. Zum Saisonende war er mit 535 sogar Tagessieger vor Weede mit 534 und Robin Jedtberg mit 523. „Ich kann es also gegen die Jungen auch noch“, freute sich der 56 Jahre alte Witt, gleichzeitig Jugendleiter der Kassauer. „Um die Landesmeisterschaften im Norddeutschen Schützenbund ist mir nicht bange“, war sein Fazit.

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