19.04.2024

Der Zug für Eutiner LuPi-Sportschützen abgefahren

SSV Kassau zittert um Klassenerhalt in Verbandsliga

Foto von: (WB)
Der Kassauer Dirk Preuß gewann mit 353:352 knapp, das Team rettete das nicht. Foto: WBO

Beckersberg/Schuby Enttäuschung bei den Eutiner Sportschützen und Zittern beim SSV Kassau in der Luftpistolen-Verbandsliga am vorletzten Wettkampftag. Die Eutiner als amtierender Meister schlugen zwar den VfB Schuby sicher 7:3, fingen sich aber nachmittags ausgerechnet gegen den Aufsteiger Ahrensburger SG ein 4:6 ein. Bei 7:3 Tabellenpunkten wird die Spitze am 29. Januar kaum mehr erreichbar sein, dort rangieren die Böklunder Sportschützen mit 10:0. Der SSV Kassau ist nach zwei Niederlagen Tabellenvorletzter und muss möglichst gegen den VfB Schuby gewinnen oder gegen Ahrensburg auf ein Wunder hoffen, sonst geht es zurück in die Landesliga Süd.

Die ungeschlagenen Böklunder sollten sich am Schlusstag gegen den Tabellenletzten PC Rendsburg II und Vorjahresmeister Eutin keinen Fehler mehr erlauben. Sonst könnte die überraschend starke Ahrenburger Schützengilde doch noch Meister werden.

Die Eutiner Sportschützen waren gegen Schuby auf den drei ersten Positionen mit Ulrich Schütt (364:340 Ringe), Oliver Strugies (366:366) und Malte Venneberg (362:351) gut besetzt. Hermann Voß reichten bereits 346:331 zum Sieg, Sönke Schöning unterlag 353:360. „Das 7:3 gab uns eigentlich mittags einen Schub – dachten wir jedenfalls“, schildert Ulrich Schütt den Wettkampftag. Später wurde der Traum von einer Titelverteidigung und einem Start in die Aufstiegsrunde zur II. Bundesliga Nord durch das 4:6 gegen die Ahrensburger aber erledigt. Schütt gewann mit guten 366:359 Zählern, Hermann Voß fügte durch 351:337 zwei weitere Punkte hinzu.

Mit dem SSV Kassau und dem MTV Dänischenhagen trafen zwei gleichstarke Teams aufeinander. Stets aber kommt es auf die Konstellationen der Wettkampfpaarungen an. Andreas Klauck fehlte beim 360:362 nicht viel. Andererseits siegte Andreas Berthold sicher mit 352:326, für Torsten Venohr sprang beim 337:335 ein leichter Sieg heraus. Unzufrieden waren Dirk Preuß (337:340) und Peter Strehl (340:344). Preuß: „Natürlich war gegen Tabellenführer Böklund nichts drin, ich freue mich über meine Steigerung auf 353:352 und das Unentschieden von Andreas Berthold mit 363:363. Mehr als 3:7 ging nicht.“ Jetzt werde intensiv trainiert, damit mindestens gegen den VfB Schuby Ende Januar gewonnen wird.

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