19.04.2024

Kassauer Team als amtierender Verbandsligameister freut sich auf Bundesligaabsteiger

SV Roland Bad Bramstedt beim Auftakt zweimal 10:0
Lina Meier schießt mit 389 Ringen zweithöchstes Resultat

Foto von: (WB)
Im Team des SV Norderbrarup steht die Eutinerin Dorit Klees (Mitte). Foto: WB
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Gleich zwei Tagessiege der Kassauer Lina Meier, Stephan Dohm, Robin Jedtberg, Henrik Meier und Florian Jeger (v. l.) lassen auf eine spannende Verbandsligasaison hoffen. Foto: WB

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Die Kassauerin Lina Meier schoss mit 389 Ringen das zweitbeste Resultat bei Saisoneröffnung. Foto: WB

KASSAU/BAD BRAMSTEDT Schon der erste Wettkampftag der Luftgewehr-Verbandsliga verspricht eine spannende Saison. Für den SSV Kassau als amtierenden Meister, der zu Hause 8:2 gegen den SV Olympia 72 Börm/Dörpstedt II und sogar 10:0 gegen den SV Linau aus dem Lauenburgischen gewann, gehört ein Bundesligabsteiger zum größten Konkurrenten. Der SV Roland Bad Bramstedt lieferte auf eigenem Schießstand mit der stärksten Ligamannschaft gleich zweimal ein 10:0 gegen die SSG BooKuRiTra aus dem Kreis Segeberg und den SV Norderbrarup ab.

Als Zweitbeste aus allen acht Fünferteams brillierte die Kassauerin Lina Meier mit 389:376 Ringen gegen den SV Olympia und später mit 385:376 gegen den Aufsteiger SV Linau. Am Vormittag hatten auch Henrik Meier (380:374), Stephan Dohm (368:365) sowie Robin Jedtberg (370:366) mit ihren Mitstreitern auf den Nebenbahnen keine Mühe. Beim 8:2 musste nur Florian Jeger mit 373:378 passen, machte aber nachmittags gegen den SV Linau mit 379:366 seine Sache wieder gut. Stephan Dohm zeigte sich beim 10:0 über den SV Linau 382:358 in der Form, die er zuletzt im Training immer wieder abrufen konnte. „Wir stehen mit 4:0 Punkten hinter Bramstedt und vor Surendorf auf Rang zwei, wissen aber, dass wohl alle Mannschaften die anderen schlagen können. Allein der SV Linau wird es schwer haben, die Klasse zu halten.“ Er freue sich auf die Begegnung gegen den Bundesligaabsteiger, in Ahrensburg kommt es aber erst am 29. Januar zum Ligaende dazu.

Aus der ehemaligen Mannschaft der II. Bundesliga Nord lieferte Lisa Raumer mit stolzen 392 von 400 möglichen Ringen die beste Leistung ab. Gegen den SV Norderbrarup überzeugte mit dem zweithöchsten Resultat von 389 noch Anika Schroedter. Die Eutiner Dorit Klees im Norderbrarup-Team nach 378:385 Zählern gegen Oliver Planthaber: „Die Rolandschützen haben fünf und mehr Schützen, die über 380 schießen. Ich sehe sie am Ende ganz vorn und wohl wieder in der II. Bundesliga.“ Ihre Mannschaft hatte gegen den zweiten Aufsteiger Surendorfer Turn- und Sportverein von der Eckernförder Bucht Pech, mit 4:6 ging der Auftakt knapp verloren. Klees fehlten beim 375:377 zwei Ringe zum Remis, bei Marina Knaack war es beim 371:372 nur ein Zähler.

Hinter den überraschend starken Surendorfern steht mit 3:1 Punkten die Ahrensburger SG in der Tabelle der acht Vereine, der SV Olympia 72 nahm ihr beim 5:5 einen Punkt ab. Ab Rang sechs müssen sich die SSG BooKuRiTra, der SV Norderbrarup und der SV Linau am 20. November um erste Zählergewinne bemühen. In Dänischenhagen muss der SSV Kassau dann beweisen, ob er den Aufsteiger Surendorf besiegen kann.

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