Malenter Armbrustschützen revanchieren sich beim Endkampfsieger 2015
Mara Schliemann brillant mit 392 Ringen in 1. Armbrustliga Nord
Drei zuverlässige Armbrustschützen: Carina Casten, als Teambeste Mara Schliemann und Niklas Woisin (v. l.). Foto: WBO
BAD MALENTE Beim Auftakt der 1. Armbrustliga Nord der Armbrustschützen machten die fünf Starter im Team des Schützenvereins Malente den verlorenen Endkampf aus 2015 vergessen, indem sie Endkampfsieger SV Neuenlandermoor glatt 5:0 schlugen. Vor einem Jahr hatte Malente nach fünf Siegen ganz oben geschlagen, im Direktvergleich der besten vier Vereine in Niedersachsen aber mir Platz vier zufrieden sein müssen. Das Ziel der alten und erfolgreichen Malenter Mannschaft ist klar, sie will erneut zum Finale, das dann nicht als Fernwettkampf ausgetragen wird.
Nun also ging es Malente mit dem beaufsichtigten Armbrustvergleich los. Ebenfalls 5:0 gewann der Endkampfzweite aus 2015 SV Etzhorn gegen die SSG Biebergemünd. „Die Runde wird also auch in diesem Jahr wieder spannend, bevor es zum Schluss in die Direktwettkämpfe geht“, ist die Prognose von Trainer Ingolf Falkenberg. Auch in den anderen fünf Teams würden durchweg 380 und mehr Ringe abgeliefert.
Mara Schliemann, vor zwei Jahren Bronzegewinnerin bei der Deutschen Meisterschaft und Vierte in 2015, wurde ihrer Rolle gerecht. Mit beeindruckenden 392 von 400 möglichen Ringen präsentierte sie sich als Teambeste, neben ihr stand Tim Juschkat, der es ihr mit 388 Zählern nicht leicht machte. Überzeugend gewannen auch Marco Falkenhagen (391:382), Christian Hirsch (390:383) und Niklas Woisin (381:374). Enger war die Partie für Carina Casten: „Ich war bis zum 40. Schuss doch etwas nervös, am Ende langte es zum 387:384.“
In der Dritten Begegnung zeigte der SC Neuenkirchen mit 4:1 dem Aufsteiger SV Herxheim die Grenzen auf.
Die Lübecker Sportschützen als Absteiger machten beim Start der 2. Armbrustliga Nord mit 4:1 gegen den SC Neuenkirchen II gleich eine gute Figur. Sören Hochwald sen.:“Die durchschnittlichen Ringzahlen sind in dieser Klasse deutlich geringer, vielleicht schaffen wir ja die Rückkehr“. Er selbst war Teambester beim 380:373. Mit dabei Volker Schröder, Jo-Isabelle Flor, Marco Westermann und Thomas Randig. Ab Ende März starten die Lübecker übrigens auch in der 1. Armbrustliga Nord auf die Distanz von 30 Metern.