Kassauer Nachwuchsschützen bestimmen Luftgewehr-Dreistellungswettkampf
Robin Jedtberg zielsicher in der Jugendklasse mit 583 Ringen
GROßENBRODE Vorentscheidungen sollten beim dritten und vorletzten Rundenwettkampf des Sportschützennachwuchses in der anspruchsvollen Disziplin Luftgewehr-Dreistellungskampf jetzt in Großenbrode gefallen sein. Bei den Schülern schoss Celina Dahm (13) neue Saisonbestleistung aller Starter mit 572 Ringen und enteilte uneinholbar auf 1681. Ann-Kathrin Singpiel (13) freute sich nach dem Gewinn in Runde zwei mit 567 Zählern jetzt über 561, sie lag damit um sechs Ringe vor der weiteren Kassauerin Natalie Sevke (13).
Auf Rang vier dann die erste Nichtkassauerin, Johanna Wohnsdorf von den Eutiner Sportschützen kam auf 544 und insgesamt 1638. Damit dürfte sie Singpiel (1664) und Sevke (1657) nicht noch eine der drei Plaketten nehmen können.
In der Jugendklasse der 15-Jährigen bestimmt Robin Jedtberg als Bester mit 585, 582 und nun 583 Ringen klar das Geschehen. An seine 1750 Ringe kommen die weiteren Kassauer Kimberley Lau (561/1676) und Andre Weede (560/1646) nicht mehr heran. „Da müsste Robin schon krank werden“, sagte lachend Andre Weede bei der Gratulation.
Kreisjugendleiterin Lore Bausch aus Großenbrode ist sicher, dass diese Ostholsteiner bei den Landesmeisterschaften im Norddeutschen Schützenbund eine gute Rolle spielen werden. Und sie wirbt kräftig bei den Jugendleitern der Vereine im Kreisschützenverband: „Ihr müsst diese Wettkampfart als Vorstufe für den attraktiven Kleinkaliber-Dreistellungskampf begreifen. Wenn die Mädchen und Jungen das Luftgewehrschießen im Stehen, Liegen und Knien erst einmal probiert haben, wird sich die Begeisterung von selbst einstellen.“ Und die bei den Erwachsenen fast verschwundene Disziplin könnte wieder belebt werden.