23.04.2024

Sportschützennachwuchs im Luftgewehr-Liegendschießen auf dem Weg zur LM

Schüler und Jugendschützen aus Kassau, Eutin und Großenbrode versuchen sich in neuer Wettkampfart bei Kreismeisterschaften

KASSAU Für das relativ neue Luftgewehrsportschießen im Liegen muss im Kreisschützenverband Ostholstein noch kräftig Werbung gemacht werden. Derzeit starten nur Schüler- und Jugendklassenvertreter aus den Vereinen SSV Kassau, SV Großenbrode und Eutiner Sportschützen auf dem Weg über die Kreismeisterschaften mit Ziel Start bei den Landesmeisterschaften. Kreisjugendleiterin Lore Bausch aus Großenbrode: „Den Mädchen und Jungen hat das mächtig Spaß gemacht, auch wenn sie wissen, dass in diesem Wettbewerb der sportliche Weg auf der Landesebene endet. Deutsche Meisterschaften gibt es nicht.“

Lore Bausch hofft, dass die Jugendleiter in den 34 Vereinen des Kreises die Mädchen und Jungen nach dem Dreistellungskampf auch an das spezielle Liegendschießen heran führen. Und schmunzelnd fügt sie hinzu: „Noch starten nicht so viele auf Landesebene, da sind die Chancen auf einen Medaillenplatz recht groß.“

Wie im Luftgewehr-Freihandwettbewerb überzeugte bei den Schülerinnen auch im Liegendschießen die Kassauerin Kimberley durch drei starke Serien von jeweils 97 Ringen. Für die 291 gab es die Goldplakette, Vizemeisterin ist die weitere Kassauerin Natalie Sevke mit 277. Ganz neu im Schießsport bei den Eutiner Sportschützen ist die drittplatzierte Johanna Wohnsdorf mit 257 Zählern.

Erwartungsgemäß der Ausgang in der Jugendklasse: Robin Jedtberg vom SSV Kassau holt nach Luftgewehr-Freihand auch hier mit 596 von 600 möglichen Ringen seinen zweiten Kreistitel und peilt mit großen Chancen den Landestitel im Norddeutschen Schützenbund an. Seine Vereinskollegen Andre Weede (587) und Paul Venohr (581) sollten ebenso die Fahrkarte für die nächste Wettkampfstufe ergattern. Darauf muss Tim Gärtner vom Schützenverein Großenbrode als Vierter mit 576 Ringen nur mit Glück hoffen.

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