14.10.2024

Rang drei für Malenter Auflageschützen in neuer Verbandsliga

Wolfgang Ayszoll zielsicher mit einem Ringdurchschnitt von 295,71
Klare Niederlage gegen Superteam aus Kiel

HANDEWITT/BAD BRAMSTEDT Der letzte Wettkampftag in der neu geschaffenen Luftgewehr-Verbandsliga im Auflageschießen hatte es noch einmal in sich. Zwar blieben die fünf Starter des SV Hubertus Kiel mit 13:1 Punkten als ungeschlagener Meister ganz oben, der SV Malente tauschte aber durch einen Sieg und eine Niederlage den Vizemeisterplatz mit der Schellhorner Gilde. „Rang drei ist bei der Leistungsstärke in der höchsten Klasse des Landes ein gutes Ergebnis“, sagte Wolfgang Ayszoll, der bei Malente mit einem Ringdurchschnitt von 295,71 glänzte.

Mit einem sicherten 8:2 in Handewitt gegen die Gastgeber ging es für den angereisten Tabellenzweiten Malente los. Ayszoll als Erster im Team unterlag zwar knapp mit 295:297, dann zeigten in der vollen Ringzahlwertung seine drei Mitstreiter gute Nerven. 295:293 schaffte Hans-Jürgen Machalke, 294:291 Jutta Jürgensen und noch knapper 293:292 Werner Walter. Da hatte es Marlies Lutzke leichter, mit 290:279 zu gewinnen.

Dann aber kam der schwerste Brocken. Beim SV Hubertus Kiel schießen die drei Besten der Liga, fast unfassbare 299,71 als Durchschnitt aus sieben Wettkämpfen lieferte Peter Weinreich ab. „Mit weniger als die volle Ringzahl 300 bin ich nicht zufrieden“, sagte er schmunzelnd und schoss dies Superresultat denn auch gegen Wolfgang Ayszoll (294). Auch der Schwartauer Werner Petersen, der sich in dieser Saison für die Kieler entschieden hat, brachte die Höchstzahl beim 300:278 gegen eine diesmal schwache Jutta Jürgensen. Marlies Lutzke zeigte im Vergleich zum Vormittag Nerven und unterlag mit 285:299 gegen Jens Christiansen, mit 292:297 hatte der Malenter Machalke gegen Wolfgang Siebuhr keine Chance. Allein Werner Walter zeigte sich gelassen und nervenstark, steigerte sich von 293 auf jetzt 299 und sorgte so mit dem Sieg über den Kieler Gerd Wörpel (295) für das etwas freundlichere 2:8.

Als zweiter OH-Club kam die Schwartauer SG nach einem 2:8 gegen die Schellhorner Gilde zu ihrem ersten Saisonsieg mit 6:4 über die SG Stuvenborn. Dabei sorgten Britta Fabig mit 294:290, Mathias Fahr mit 292:288 und Horst Nehmert mit 295:292 für die drei Einzelerfolge. Kämpferisch präsentierte sich auch Eva Kalkenings, knapp unterlag sie in einer weiteren spannenden Partie 294:296. Karl-Heinz Petersen trauerte seinen 299 Ringen gegen Kiel nach, die ihm Startplatz eins brachten. Am Schlusstag lief es aber nicht, mit 281:297 unterlag er deutlich.

Und dennoch war der Abstieg in die Landesliga Süd nicht zu verhindern. Nachrücker ist der VfL Schönberg, weil als Meister die Rolandschützen Bad Bramstedt II nicht aufsteigen dürfen. So geht es auch Hubertus Kiel II als Meister der Nordstaffel, die ersten Teams blockieren den Aufstieg. Für den zweiten Absteiger Handewitt wird im Herbst deshalb der SV Revensdorf als Vize der Landesliga Nord dabei sein.