19.04.2024

Kreisschützen in Ostholstein ermittelten in Malente neues Königspaar

 
 

BAD MALENTE Ein wenig Glück ist immer dabei, wenn die Vertreter der 36 dem Kreisschützenverband Ostholstein angehörenden Vereine zum Kreiskönigsschießen antreten. Dabei geht es um die besten Schüsse in die Zehn, zunächst im Vor-, dann im Endkampf. Treffsicher wie schon häufig gewann die Ahrensböker Gillschützin Christel Gülck als Nachfolgerin von Petria Petzold, die Königskette. Erstmalig steht ihr als Kreiskönig Vereinskamerad Jürgen Engel zur Seite. Vorjahresgewinner Jasper Gülck schoss unter neun ehemaligen Majestäten den Titel des „Altkönigs“ heraus.

Ute Barths, stellvertetende Kreisvorsitzende, hatte zusammen mit Karl-Heinz Berg und Karl-Heinz Speth vom gastgebenden Schützenverein Malente bei Unterstützung durch Kreisvorstandsmitglied Heiko Bausch die Organisation in den Händen. „Die Teilnehmer der Endrunde waren alle chancenreich, so dicht lagen die Resultate beieinander“, beschrieb Barths den Vorkampf bei der Siegerehrung. Neben dem besten Zehnerteiler kam es darauf an, anschließend noch einmal möglichst zentral die Scheibe zu treffen. Bei den Frauen spielte bei ihrem achten Sieg seit 1984 Christel Gülck (Teiler 14 und 33) ihre Erfahrungen aus, als erste und zweite Hofdamen stehen ihr Petria Petzold (Gesamtteiler 53) von der Schwartauer Schützengilde und Bärbel Zamorano (109) vom Schützenbund Glasau-Sarau zur Seite. Auch bei den Männern änderte sich die Reihenfolge nach dem Finale, mit Gesamtteiler 77 steht Jürgen Engel sicher vor Wolfgang Siebuhr (86) sowie Andreas Sanmann (87), beide Schützenbund Glasau-Sarau. „Knapper ging es nicht“, sagte Sanmann, der vor einem Jahr noch erster Ritter war.

Den Altkönigspokal hatten die Eheleute Gülck 2005 gestiftet, weil die Majestäten des Vorjahres zunächst eine Sperrzeit beachten müssen. Dass ausgerechnet Vorjahreskönig Jasper Gülck mit einer satten Zehn (Teiler 32) wieder ganz oben vor acht Mitstreitern stand, fand er fast etwas unangenehm. „Wir haben aber einfach Spaß mit dieser einmal jährlichen Zusammenkunft, da ist egal, wer gewinnt“, sagte schmunzelnd Petria Petzold. Sie hätte sich mit Teiler 36 „den dicken Pott“ fast ergattert.

Für den Kreisschützenverband Ostholstein zeigte sich Ute Barths zufrieden: „Glück gehört dazu, aber ein wenig Gülck auch immer.“

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