Malenter Armbrustschützen ziehen in Endkampf der 1. Armbrustliga ein
3:2 gegen SG Zaitzkofen bringt Tabellenrang eins mit 8:2 Punkten
Der Malenter Christian Hirsch und Mara Schliemann schossen gut, hatten aber das Nachsehen am fünften Tag der Liga. Foto: WBO
Bad Malente Die Armbrustschießsportler des Schützenvereins Malente haben mit einem 3:2 über die SG Zaitzkofen ihr Saisonziel Nummer eins erreicht: Sie sind nach fünf Fernwettkampfrunden Tabellenerster und treffen mit drei weiteren Teams der 1. Armbrustliga beim Endkampf am 27. Juli in Oldenburg-Etzhorn im Direktvergleich auf den Tabellenvierten ASC Göppingen. Die zweite Vorentscheidung über die Finalteilnahme findet zwischen dem Tabellenzweiten SC Neuenkirchen und Zaitzkofen statt.
Ingolf Falkenberg, Sportleiter und Trainer der fünf Malenter, ist mit dem Schluss der Fernwettkampfrunde zufrieden: „Das 3:2 über Zaitzkofen war uns deshalb so wichtig, weil beide Mannschaften mit 6:2 Team- und 13:7 in den Wettbewerb gingen. Gezittert habe ich schon, als der erfolgswohnte Christian Hirsch mit 389:397 Ringen unterlag und auch Mara Schliemann beim 390:396 nichts auszurichten vermochte.“ In der dritten Paarung schöpfte Malente durch 387:380 von Carina Casten Hoffnung, auch Marco Falkenhagen hatte beim 378:371 keine Mühe. Den dritten Erfolg musste so Sara Greve besorgen. Mit nur einem Zähler Vorsprung hatte Christoph Bogner-Weiß nach 30 Schüssen die Nase vorn, schoss auch noch gute 96 Ringe zum Schluss. Sara Greve schaffte bei voller Konzentration auf jeden der Armbrustbolzen noch einmal 97 wie auch in der zweiten Serie und zog auf 382 Gesamtringe gleich. „Das ging ganz schön an die Nerven“, sagte sie erleichtert, wusste zunächst noch nicht, wer den Einzelpunkt erhalten würde. Wegen der höheren Schlussrunde 97:96 wurde ihr der dritte Einzelsieg trotz des Remis zugesprochen, die Malente konnten über das 3:2 jubeln und stehen mit 8:2 ganz oben. Freuen konnte sich trotz der Niederlage auch Christian Hirsch, mit einem Schnitt von 391,6 Ringen ist er Drittbester aller Ligen.
Ingolf Falkenberg bleibt mit seiner Einschätzung zum Finale vorsichtig: „Der ASC Göppingen hat klar 5:0 gegen Neuenlandermoor gewonnen und fünf gleichwertige Schützen in seinen Reihen. Es kommt immer auf die Tagesform an. Wir sind aber bereits froh, wieder einmal im Direktvergleichsfinale der besten vier Vereine zu stehen.“