27.04.2024

Großenbroder KK-Auflageschützen zu Hause mit B-Klassensieg

Stockelsdorfer Zbigniew Speier führt zur Halbzeit mit 603,8 Ringen

Foto von: Wilhelm Boller
Nach 303,8 Ringen gewinnt Zbigniew Speier für den SV Stockelsdorf mit glatten 300 Ringen erneut die B-Klasse. Foto: WBO

Großenbrode   Es gibt wohl doch so etwas wie einen Heimvorteil. Nach dem klaren Sieg des Schützenvereins Stockelsdorf II mit seiner zweiten Kleinkaliber-Auflagemannschaft in der B-Klasse Ostholstein, setzte sich diesmal die Zweite des SV Großenbrode mit 896,5 Ringen durch. Das schafften Gaby Schächinger, Wolfgang Wagner und Jutta Holst. So richtig erklären kann man aber die Heimsiege nicht, vielleicht ist es die Vertrauheit mit den Bahn- und Lichtverhältnissen. Rang zwei ging die Schwartauer SG III mit 879,4 Zählern, kaum schwächer die Ahrensböker Gill II mit 879,2, ein Zehntel zurück die Erste der Stockelsdorfer, gefolgt von Stockelsdorf II mit 876,8.

Der Tagessieg in der zweiten Wettkampfrunde von insgesamt vier Auftritten ging für 300,9 an Gaby Schächinger, der Auftaktsieger Zbigniew Speier vom SV Stockelsdorf schaffte exakt 300 Ringe. Speier, der von seinen Vereinskameraden „Speedy“ genannt wird, ist 64 Jahre alt. Er stammt wie sein Bruder „Mitek“, der richtig Mieczyslaw heißt, aus Stettin in Polen. Beide leben bereits über 40 Jahre in Deutschland. „Sie haben in ihrer Heimat schon als junge Männer sportlich geschossen und sich bei unserem Tag der offenen Tür im Jahr 2016 entschieden, wieder damit anzufangen“, sagt Vorsitzender Lars Timmermann. „Mitek“ steht mit 578,1 Ringen derzeit auf Rang 15 von 24. „Ich lasse meinem zwei Jahre jüngeren Bruder gern den Vorstritt“, sagte er nach dessen glatten 300 Ringen als Zweiter. Gut schossen auch Jens-Dieter Strehse von der Ahrensböker Gill mit 299,7, gefolgt von Wolfgang Wagner mit 298,9 und dem Gillschützen Christian Potrafky mit 298,2.

Hinter Speier mit seinen guten 603,8 steht Potrafky mit 599,4 auf Rang zwei, den Bronzeplatz hat mit 596,4 Lars Timmermann für Stockelsdorf inne. Noch nicht aus dem Rennen sind ab Platz vier Schächinger mit 594,3 und die Kassauerin Stefanie Sevke mit 594,2.

Klar zeichnen sich unter den elf Teams die drei möglichen Aufsteiger für die A-Klasse ab. Stockelsdorf II hält die Spitze mit 1781,4 Ringen vor Großenbrode II mit 1777,0 und Stockelsdorf I mit 1760,6.

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