Eutiner Sportschützen II siegen beim Kreisliga-Auftakt
Klauck und Voigts überzeugen mit 372 LuPi-Ringen
Vorjahresmeister Ulrich Schütt vergleicht mit Bundesligen
Oldenburg Der Schützenverein Scharbeutz ist als Vorjahresmeister der Kreisliga Ostholstein bereits am ersten Tag der neuen Saison unter den 14 Dreiermannschaften aus dem Rennen, weil nur zwei Schützen antraten. Die Spitze übernahm mit eindrucksvollen 1077 Ringen das zweite Team der Eutiner Sportschützen in der Besetzung Katrin Knaipp, Oliver Strugies und Kurt Rockel. Bemerkenswerte 372 Ringen schossen als Tagesbeste der Kassauer Andreas Klauck und Yannik Voigts vom Scharbeutzer Schützenverein. Der amtierende Meister Ulrich Schütt wagt deshalb einen Vergleich mit den höheren Klassen.
In der Mannschaftswertung bleibt die Spannung garantiert, weil mit jeweils 1070 die Erste der Eutiner Sportschützen und der SSV Kassau III dem Team Eutin II folgen. Das Mittelfeld führt ab Rang vier die Lensahner Schützengilde mit 1039 Zählern an, dann der Polizei-SV Eutin mit 1024 und die Schwartauer SG mit 1020.
Unter den 44 Frauen und Männern hebt sich in der Verfolgergruppe hinter Klauck und Voigts Katrin Knaipp mit 368 deutlich ab vor dem Vorjahresbesten Ulrich Schütt, beide Eutin, sowie Ken Kaminsky von den gastgebenden Sportschützen Oldenburger (beide 363 Ringe). Noch bleiben den Teams und den Einzelschützen zur Veränderung der Reihenfolge bis Anfang März drei Wettkämpfe.
Ulrich Schütt, der auch in der Verbandsligamannschaft der Eutiner Sportschützen schießt, war bis vor einigen Jahren noch für den PC Rendsburg in der 2. Bundesliga Nord aktiv. „Die Rendsburger stehen auf dem letzten Tabellenrang, müssen viel Glück haben, um den Abstieg noch zu vermeiden. Auch in der 1. Bundesliga Nord wird es für die Sportschützen Fahrdorf als einzigen Vertreter des Norddeutschen Schützenbundes eng, Rang neun unter zwölf ist noch nicht sicher“, beschreibt er deren Lage. Die Rendsburger erreichten zuletzt Ringzahlen von 348 bis 364, Fahrdorfs fünf Schützen schossen von 365 bis 373. „Da können wir in der Verbandsliga mit den 355 bis 368 gegen die Kassauer im letzten Wettkampf gut mithalten, aber leider haben wir die Relegation zur 2. Bundesliga über viele Jahre stets knapp verpasst. Das Reinkommen ist schwer und auch Glücksache.“ Schütt will damit unterstreichen, wie hoch selbst die Leistungen der beiden Besten beim Start der Kreisliga Ostholstein zu bewerten sind. „So könnten sie in der Bundesliga eingesetzt werden.“