16.04.2024

SchV Hubertus Kiel ungeschlagen Verbandsligameister

Malenter verlieren am Schlusstag gegen Stuvenborn und SV Tarp

Foto von: (WB)
Die Schwartauer Auflageschützen Wolfgang Siebuhr, Eva Kalkenings und Britta Fabig (v. l.) bleiben als Vierte in der Verbandsliga Kleinkaliber. Foto: wbo
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Mit nur zwei Siegen müssen die Malenter Cornelia Ried, Werner Walter und Hans-Jürgen Machalke (v. l.) die höchste NDSB-Klasse verlassen. Foto: wbo

Kellinghusen Nach einem erstaunlich knappen 4:2 über Auf- und Wiederabsteiger SV Tarp lieferte der Schützenverein Hubertus Kiel mit 6:0 über den starken SchV Stuvenborn einen brillanten Abschluss in der Verbandsliga der Kleinkaliber-Auflageschützen ab. Damit verteidigten der beste Einzelstarter Peter Weinreich mit einem Schnitt von 295,71 Ringen, Werner Petersen und Helmut Probst mit 14:0 Punkten den Vorjahrestitel in der höchsten Schießsportklasse des Norddeutschen Schützenbundes. Die Schwartauer Schützengilde hielt die Klasse als Tabellenvierter mit 8:6, der SchV Malente muss mit 4:10 wie Tarp und der SchV Revensdorf in die Landesliga zurück.
Im NDSB-Leistungszentrum Kellinghusen trafen die Malenter zunächst auf die Stuvenborner, das Dreierteam aus dem Kreis Segeberg wollte unbedingt wieder Vizemeister werden. Cornelia Ried schoss mit 282:282 Ringen immerhin einen Punkt heraus, für Werner Walter war beim 285:294 gegen Katharina Rehn nichts zu machen. Als Bester im Team schoss Hans-Jürgen Machalke sogar 287, auf der Bahn nebenan aber kamen 289 auf die Anzeigetafel.

Nach dem 1:5 sollte das Saisonende am Nachmittag gegen den Neuling aus Tarp gehen, vielleicht die letzte Chance, den Klassenerhalt zu sichern. Machalke war wieder zielsicher, unterlag aber in einem packenden Wettstreit Gert Heydemann mit 288:291. Conny Ried verlor mit 275:281 klar, einzig erfolgreich zum 2:4 war Walter mit 288:285 Ringen.

Eine eindrucksvolle Mannschaftsleistung lieferte die Schwartauer SG beim 6:0 gegen Revensdorf durch Wolfgang Siebuhr (286:277), Britta Fabig (292:288) und Eva Kalkenings (288:283) ab. Gut gelaunt ging es danach gegen Aufsteiger SchV Neumünster. Dieser aber wollte Tabellenrang zwei und schaffte das mit 4:2 auch. Für die Schwartauer setzte sich nur Siebuhr mit starken 292:291 durch. „Packend bis zum Schluss“, merkte dieser erleichtert an. Britta Fabig verzweifelte beim 285:296 gegen Jan Banditt. „Ausgerechnet gegen mich schießt Jan das zweihöchste Tagesresultat“, sagte sie dennoch gut gelaunt, weil das Saisonziel erreicht werden konnte. Horst Nehmert pflichtete ihr nach dem 282:288 bei: „Kiel und Neumünster hatten in dieser Saison die absolut stärksten KK-Schützen. Fünf von Ihnen stehen in der Bestenliste auf den Rängen eins bis sechs, das sagt doch alles. Vor einem Jahr waren wir Fünfter, nun Vierter, das ist in Ordnung.“

Wie Aufsteiger Neumünster kam am Ende auch der Vorjahreszweite SchG „Goldener Hahn“ Stuvenborn auf 10:4 Teampunkte. Über Rang zwei der Tabelle entschied die etwas bessere Einzelausbeute von 27:15 gegen 25:17. Verstecken müssen sich die OH-Schützen im Feld der 112 Starter nicht. Wolfgang Siebuhr rangiert mit einem Durchschnitt nach sieben Runden von 287,43 Zählern auf Platz 11, gefolgt von Werner Walter und Britta Fabig mit 287,14.

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