30.04.2024

Wer bremst bloß diese Kassauer?

Weiterer Medaillenregen bei Sportschützen-Landesmeisterschaften des NDSB

Foto von: Wilhelm Boller
Nach einer Herrenmannschaft sieht das nicht gerade aus: Die Kassauer Nachwuchsdamen Celina Sophie Dahm Leonie Sophie Werner und Lina Meier (v. l.) gewannen gegen zehn Teams die Männerwertung KK 100 Meter. Foto: WBO

Kellinghusen   In Schleswig-Holstein gehört der Schieß- und Sportverein Kassau immer mehr zu den überragenden Vereinen im Norddeutschen Schützenbund und damit auch zum Anwärter auf erneut viele Startplätze bei der Deutschen in München. Landesmeistergold gewann beim Kleinkaliber-Hundertmeterschießen eine reine weibliche Nachwuchsmannschaft in der Besetzung Landeseinzelsiegerin Celina Sophie Dahm mit 291 Ringen, Lina Meier mit 287 und Leonie Sophie Werner mit 282. Dahm hatte dabei das Glück auf ihrer Seite, weil sie bei Gleichstand mit Annabell Bruhn vom SV Norderbrarup den Titel wegen ihrer besseren letzten Zehnerserie von 97:95 erhielt. Bester Mann war auf Rang drei Sven Benthien aus Ahrensburg mit 288 Ringen.

Auch in der Altersklasse Herren II rangierte mit der Eutinerin Dorit Klees für den SV Norderbrarup eine Frau ganz oben. Gold bekam sie bei Gleichstand mit dem Büsumer Mirco Viebrantz (285) wegen der besseren Schlussserie 97:95. Einen weiteren Einzelerfolg verbuchten die Kassauer durch die 282 Ringe von Stephan Dohm, gefolgt vom Lübecker Sportschützen Sören Hochwald (281) und dem weiteren Kassauer Bernd Klepper (276) bei den Herren III. Dohm, Klepper und Rüdiger Witt gewannen dazu den Mannschaftstitel.

Ostholsteiner jubelten bei den Herren IV Klaus Müller vom SB Glasau-Sarau zu, als dieser Gold für 271 in Empfang nahm, für 265 Ringe gab es an den Malenter Bernd Hamdorf unter neun Schützen Bronze.

Den KK-Wettbewerb liegend entschied in der Altersklasse III der Kücknitzer Dr. Roland Linder knapp mit 578 Ringen vor den Kassauern Dohm (577) und Klepper (576). „Knapper ging es nicht, sportlich schade, dass wir drei keine Teamkonkurrenten hatten“, sagte Rüdiger Witt, der von einem schlechten Tag sprach. Mit 566 Ringen wurde er Achter. Die erfahrene Seniorenmannschaft der Schützenvereins Malente in der Klasse IV mit Vizemeister Bernd Hamdorf (570) hinter dem Neumünsteraner Bernd Trabitzsch (572), Hans-Jürgen Machalke und Werner Walter stand oben auf dem Treppchen mit 1697, sieben Ringe zurück der Friedrichsorter SV. „Hoffentlich langt das für München“, murmelte der etwas unzufriedene Machalke.

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