28.03.2024

Scharbeutzer Schützenverein gewinnt Luftpistolen-Landesliga Süd

Yannik Voigts einer der Besten mit Leistungsdurchschnitt von 364 Ringen

Foto von: (WB)
Das Siegerteam des Scharbeutzer Schützenvereins: Von links Marc-Gerrit Müller, Sven Samelin, Yannik Voigts, Jens-Peter Samelin, Sabrina Hethey und Dieter Pirsig. HP-Foto/hfr

Kassau/Groß Kummerfeld Der Scharbeutzer Schützenverein von 1954 e. V. ist sehr stolz auf seine Luftpistolenmannschaft, die alle sieben Landesligawettkämpfe in der Staffel Süd gewann. Lohn ist der Aufstieg in die Verbandsliga des Norddeutschen Schützenbundes. In der höchsten Schießsportklasse sollten die Scharbeutzer in der kommenden Saison eine gute Rolle spielen können.

In der vorletzten Begegnung musste der SV Scharbeutz gegen den SB Glasau-Sarau etwas zittern, am Ende reichte es zu einem knappen 6:4. Yannik Voigts, der als Bestleistung schon 370 Ringe geschossen hatte, war sich bis zum Schluss der Serie voll gefordert, um mit 357:354 gegen Jan Müller zu siegen. Ebenso knapp der Erfolg von Sabrina Hethey, die durch die letzte gute Zehnerserie mit 356:353 über Finn Larsen erfolgreich war. Deutlicher fuhr mit 349:339 Sven Samelin gegen Andreas Sanmann zwei Punkte als dritter Einzelsieger ein. Marc Gerrit Müller lieferte sein schwächstes Resultat ab und unterlag mit 341:346 gegen den Sarauer Klaus Müller. In Runde zwei hatte er mit stolzen 373 Ringen seine Saisonbestleistung geschossen. Die zweite Niederlage erlebte der diesmal eingesetzte Dieter Pirsig deutlich mit 311:325 gegen Mirko Larsen. Pirsig, der als langjähriger Jugendtrainer Verdienste um die erfolgreiche Mannschaft hat, will nach dem Aufstieg wieder als Trainer seine Erfahrungen einbringen. „Vielleicht sollte ich mir selbst noch einige Kniffe beibringen“, sagte er erleichtert und stolz auf seine Mannschaft, die vor einem Jahr noch auf Platz drei endete.

Keine Mühe hatte der Scharbeutzer SV am Nachmittag mit der SSG BooKuRiTra aus dem Kreis Segeberg beim 10:0. Dabei schossen vier Starter Resultate von 359 bis 367 Zählern. „So müssten wir in der Verbandsliga auftreten, dann könnten wir sogar im oberen Drittel mit dabei sein“, sagte zuversichtlich Sven Samelin. Seine 367:344 Ringe waren für ihn die beste Saisonausbeute. Gut auch der für Pirsig eingesetzte Matthias Thrun mit 349 Ringen. Zweimal während der Runde startete noch Jens-Peter Samelin für den Meister.

Drei der acht Fünferteams endeten mit 8:6 Zählern auf den Positionen zwei bis vier der Tabelle, Vizemeister darf sich als Aufsteiger überraschend die Schellhorner Gilde aufgrund der besseren Einzelpunkte von 37:33 nennen. Dann die Lübecker Sportschützen mit 35:35 und der SSV Kassau II mit 34:36 auf Rang vier. Hinter den Segeberger Bürgerschützen schaffte der SB Glasau-Sarau mit ebenfalls drei Siegen Platz sechs. Dazu verhalf das klare 8:2 gegen die Eutiner Sportschützen II. Da der Aufsteiger aus Eutin im Kellerduell auch noch der SSG BooKuRiTra mit 4:6 unterlag, heißt es nach einem Jahr Abschied nehmen in Richtung Bezirksliga.

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