Luftgewehr-Bezirksliga mit drei OH-Klubs
Bastian Koch Ligabester mit 386 Ringen
Der SB Glasau-Sarau mit Daniela Zamarano, Jan und Klaus Müller, Bastian Koch und Markus Müller schlug den SV Großenbrode sicher 9:1. Foto: WBO
KASSAU/SARAU Am zweiten Wettkampftag der Luftgewehr-Bezirksliga Süd/Ost mit drei Ostholstein-Teams ist eine Prognose für Meisterschaft und Aufstieg in die Landesliga viel zu früh, weil die Lübecker Sportschützen II als Landesligaabsteiger noch keinen Auftritt hatten. Der Schützenbund Glasau-Sarau ließ beim 9:1 dem Schützenverein Großenbrode keine Chance, der SSV Kassau IV unterlag dem weiteren Neuling Ahrensburger SG II sogar 0:10.
Die Dritte der Lübecker Sportschützen hatte am ersten Tag der neuen Saison beim SV Großenbrode ein 5:5 erkämpft, von den Gastgebern zeigte Heiko Bausch mit 368:367 in einem packenden Wettkampf seine Nervenstärke. Er dankte neben Mirko Scheel (364:325) Lore Bausch für deren 328:328: „Damit hat Mutter das Unentschieden gerettet.“ Die Sarauer waren mit 6:4 gegen den SV Wilster II bei ihrem ersten Auftritt eigentlich besser, erhielten aber keine Teampunkte, weil sie nur mit vier Schützen antraten.
Jetzt auf eigenem Schießstand am zweiten Ligatag zeigte der Schützenbund gegen die Großenbroder sein Können und unterstrich den Anspruch, in die Landesliga Süd aufsteigen zu wollen. Es „müllerte“ auch wieder einmal so richtig. Markus Müller schlug Mirko Scheel 369:360, Bruder Jan erkämpfte gegen Tim Gärtner ein 357:357 und Vater Klaus demonstrierte neben Rolf Kollenberg mit 380:341, dass er in blendender Form ist. Zwanzig Ringe Unterschied fuhr Daniela Zamarano beim 366:346 gegen Olaf Grimm ein und mit 386:370 präsentierte sich als Ligabester Bastian Koch gegen Heiko Bausch. Am 11. Dezember erwarten die Sarau die starke Ahrensburger SG II.
Diese kann wie die Sarauer Meisterschaftsanwärter sein. Beim 10:0 über den SSV Kassau IV zeigten alle fünf Schützen eine etwa gleichhohe Ringausbeute. Mannschaftlich ausgeglichen, aber immer gut zehn Zähler niedricher, schoss der SSV Kassau IV, Teambeste war mit 362 Ringen die junge Natalie Sevke.