SSV Kassau I nach Vereinsduell auf dem Weg zur Meisterschaft
Erster Ligaerfolg für SV Großenbrode mit 6:4 gegen Malente II
Henrik Meier beeindruckt mit 387 Luftgewehrringen
KASSAU Einen hochklassigen Wettstreit erlebten die Luftgewehrschützen in der Landesliga Süd auf der modernen Schießsportanlage in Kassau. Zunächst unterstrich das Team I der Gastgeber mit dem 10:0 über die eigene Zweite den Anspruch auf Titelgewinn und Wiederaufstieg in die Verbandsliga, außerdem hatte der SV Großenbrode sein Heimrecht abgegeben und zeigte an selber Stelle mit 6:4 gegen den SV Malente II, dass der Klassenerhalt noch möglich wird.
In der ersten Kassauer Mannschaft schossen alle fünf Starter 374 und mehr Ringe, die 387 von Henrik Meier gegen Tanja Zupke (356) aus der Zweiten war gleichzeitig die Bestleistung aller acht Landesligateams. Spannend auch der Wettstreit zwischen Robin Jedtberg mit 377:372 gegen Jo-Isabelle Flor, knapper sogar noch Lina Meier mit 374:372 über Paul Venohr. Keine Mühe hatten Stephan Dohm mit Florian Jeger (376:367) und Andreas Berthold mit Rüdiger Witt (375:351). Mit 10:0 stehen die Kassauer nun punktgleich in der Tabelle oben mit der SSG BooKuRiTra II, da die Segeberger Schießsportgemeinschaft den SV Reinfeld mit 8:2 besiegte. Am Schlusstag der Saison kommt es am 8. Februar in Groß Kummerfeld zum Direktvergleich. Dabei muss auch die starke Mannschaft Kassau II gegen BooKuRiTra ran, kann mit etwas Glück sogar noch Vizemeister werden. Schon jetzt ist der dritte Tabellenrang mit 8:2 Punkten ein großer Erfolg für den Aufsteiger.
Noch stärker präsentierte sich vom SSV Kassau I gegen die eigene Zweite Henrik Meier mit bemerkenswerten 387 Zählern. Foto: WBO
Der SV Großenbrode kann Anfang Februar in Itzehoe beim SV Wilster gegen die vor ihm in der Tabelle rangierenden Ahrensburger SG II und eben die Gastgeber direkt etwas tun, um diese reizvolle Klasse zu halten. Jedenfalls war der Erfolg in Kassau mit 6:4 gegen den bislang sieglosen SV Malente II der erste eingeschlagene Pflock. Tim Wichelmann hatte zwar in Paarung eins beim 369:380 gegen die Zweitbeste des LigaTages, Ann-Kathrin Junge keine Chance, Heiko Bausch (374:367 gegen Andreas Möller), Mirko Scheel (371:369 gegen Wolfgang Langenfeld) und Olaf Grimm (357:339 gegen Niklas Reimer) sorgten für Jubel nach Ablauf der Partie. „Wir möchten gern in der Landesliga bleiben, ich sehe dafür große Chancen“, sagte Heiko Bausch zuversichtlich Für Malente gestaltete Werner Walter mit klaren 364:329 Ringen über Lore Bausch das Resultat etwas freundlicher. Ausgeschlossen ist nicht, dass die Malenter am Ende mit Siegen gegen Wilster und Ahrensburg II doch noch in der Liga bleiben. „Bei guter Tagesform aller fünf Starter können wir beides gewinnen“, hofft der erfahrene Wettkampfschütze Werner Walter.
Alle Blicke richten sich also jetzt auf den Schlusstag 8. Februar.