19.04.2024

Zwei 8:2-Verbandsligasiege für Malenter Luftgewehrschützen

Florian Jeger verhalf dem SSV Kassau zum ersten Teampunkt beim 5:5 gegen Büsum

AHRENSBURG/BÖKLUND Der Schützenverein Malente spielt in der Luftgewehr-Verbandsliga Schleswig-Holstein auch nach dem zweiten Wettkampftag durch zwei 8:2-Erfolge über den SSV Kassau und den SV Norderbrarup eine wichtige Rolle. Mit 8:0 Punkten stehen die Ostholsteiner hinter der Ahrensburger SG und der SSG BooKuRiTra auf Tabellenplatz drei, die Reihenfolge ergibt sich aus den unterschiedlichen Einzelpunkten der jeweils fünf Schützen. Beim SSV Kassau freute sich diesmal Florian Jeger über viel Schulterklopfen, hatte er doch mit dem Remis 371:371 zur Punkteteilung gegen den TSV Büsum beigetragen.

Vorher im Kreisduell Kassau gegen Malente musste Jeger aber mit 371:384 ebenso klar passen wie Stephan Dohm gegen Birte Ihms (374:388) und Andreas Berthold mit 367:374 gegen Carina Casten. Greifbar nah am Sieg war in der ersten Paarung der Kassauer Henrik Meier, nervenstark behielt aber Christian Hirsch den Zepter in der Hand. Genau so spannend lief Partie fünf ab, Jo-Isabelle Flor trotzte Tim Gruthoff ein starkes 378:377 zum 2:8 ab.

Eine Einzelbegegnung mussten die Malenter am Nachmittag auch nur gegen den SV Norderbrarup abgeben, denn Beke Jöns zeigte an diesem Tag noch einmal mit 386 Ringen ihre Klasse und Birte Ihms musste mit 385 die Punkte abgeben. „Ein Ring entscheidet nun mal, das ist ganz schön hart“, sagte die sieggewohnte Malenterin. Auf Norderbraruper Seite passierte das beim 379:380 der in Eutin lebenden Dorit Klees gegen Christian Hirsch. Zuverlässig Gruthoff (384:377) und Casten (374:369). Spitzenklasse jetzt nach 384 Ringen mit 388:378 Nadja Koltrowitz, zusammen mit Birte Ihms war sie damit am zweiten Wettkampftag hinter der Ahrensburgerin Denise Eltermann (389) Zweitbeste aller acht Clubs.

Für die Kassauer stand am zweiten Wettkampftag als Ziel ein Punktgewinn gegen Büsum auf dem Programm. Jo Flor mit 367:388 konnte dazu keinen Beitrag leisten. Fast aber Stephan Dohm, der mit 376:377 knapp am Unentschieden oder Sieg dran war. Dann lief es besser: Mühe hatte noch Henrik Meier beim 374:372 gegen die hoch eingeschätzte Dina Inken Witthinrich, die noch vormittags gegen Dorit Klees mit 382:375 gewonnen hatte. Andreas Berthold sorgte, sehr zufrieden mit seinen 379:366, für den zwischenzeitlichen Gleichstand 4:4. Nun richteten sich die Blicke der Zuschauer auf die Bahnen sieben und acht. Florian Jeger konzentrierte sich besonders und erreichte wie vormittags auch 371 Ringe, freudig und wie erlöst sah er auch diese Zahl auf der Anzeigetafel bei Jessica Köhn. Damit war die Teampunkteteilung zum 5:5 gleichzeitig die erste Ausbeute der Kassauer in dieser Saison. Weiter geht es am 15. Dezember in Büsum gegen Norderbrarup. Stephan Dohm schmunzelnd: „Mit Glück können wir gewinnen, aber auch am Schlusstag am 26. Januar gegen Lübeck und Reinfeld dürfen wir zur Sicherung der Klasse etwas tun.“

Für den SV Malente wird es nach der Büsumreise Mitte Dezember einen heißen Spurt um die Meisterschaft und den möglichen Bundesligaaufstieg gegen. In Kummerfeld will die Segeberger SSG BooKuRiTra sicher ebenso gewinnen wie Tabellenführer Ahrensburg.

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