29.03.2024

SSV Kassau ist Ausrichter des Bundesligawettkampfes Luftgewehr am Sonntag, 8. Dezember

Zuschauer willkommen – Tabellenzweiter SGi Steinkirchen wird ein Prüfstein – Gegen SV Ladekop muss ein Sieg her

Foto von: Wilhelm Boller
Der SSV Kassau muss in der Bundesliga gut schießen, wie zuletzt gegen den SV Stoppelmarkt mit 3:2. Foto: WBO
Foto von: Wilhelm Boller
Zuletzt gab es Bundesliga-Schießsport in Ostholstein mit den Eutiner Sportschützen in der Halle der Weberschule zu sehen. Foto: WBO

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Sie sollen den SSV Kassau in der 2. Liga Nord halten: Celina Dahm, Leonie Werner, Robin Jedtberg, Stephan Dohm, Tanja Zupke, Markus Dietmayr und Florian Jeger (v. l.). Foto: WBO

Kassau   Eine Sporthalle wie es seinerzeit die Eutiner Sportschützen 2002 bei ihrem einjährigen Auftritt in der Luftgewehr-Bundesliga Nord an der Weberschule organisierten, wird es nicht sein. Der SSV Kassau als Aufsteiger in der zweithöchste Schießsportklasse ist Ausrichter im Dorfgemeinschaftshaus Kassau mit seiner modernen Bildschirmtechnik, will seinen Mitgliedern und den Fans etwas bieten. Ein rechtzeitiges Erscheinen am kommenden Sonntag, 8. Dezember, ist wegen der nur beschränkt zur Verfügung stehenden Plätze hinter den Schützen und im Aufenthaltsraum zu empfehlen. Um 10 Uhr beginnt der erste Wettkampf der vier Vereine.

Der SSV Kassau startete in die Saison mit zwei Niederlagen am ersten Wettkampftag im Oktober, Ende November kamen die fünf Ostholsteiner nach einem weiteren Punktverlust zum ersten Teamerfolg mit 3:2 über den SV Stoppelmarkt. Wie Kassau stehen auch der SV Ladekop und Stoppelmarkt mit 2:6 Punkten im Feld der acht Teams in dem Bereich, der Abstieggefahrährdet ist. Der Letzte muss in die Verbandsliga zurück, der Siebte hat noch eine Chance in der Relegation.

Im Wettkampf um 10 Uhr ist der Tabellenzweite SGi Steinkirchen erster Gegner, eine wohl nicht zu lösende Aufgabe. „Alles andere als ein 0:5 wäre schon eine Überraschung“, sagte Stephan Dohm realistisch. „Wir müssen die ganze Kraft auf die Begegnung ab 15.15 Uhr gegen den SV Ladekop bündeln. Ein 3:2 würde mich schon erfreuen.“ Bei den Kassauern stehen für die fünf Plätze einer Mannschaft Celina Dahm, Leonie Werner, Robin Jedtberg, Stephan Dohm, Tanja Zupke, Markus Dietmayr und Florian Jeger zur Verfügung. Trainer Andreas Berthold wird die schwere Aufgabe zuteil, nach den letzten Übungseinheiten die Auswahl zu treffen. „Natürlich nur im Einvernehmen mit dem Team“, sagt er schon etwas aufgeregt. Zu Recht, denn der Saisonschluss am 12. Januar 2020 in Vechta mit nur noch einem Wettkampf geht gegen den Tabellendritten, die Sportschützen Bremen stehen mit 6:2 derzeit in der Tabelle.

Für die Zuschauer in Kassau sollte auch die Partie SV Ladekop gegen die BSG Braunschweig II um 11.35 Uhr spannend sein, da lässt sich der Kassauer Gegner am Nachmittag bereits studieren. Wer sehen möchte, ob Steinkirchen seinen zweiten Tabellenrang halten kann, schaut vielleicht auch den Wettkampf um 13.40 Uhr gegen die Braunschweiger.

Die weiteren vier Klubs der Liga schießen zeitgleich im Harz bei der SB Freiheit II. Auf das neue Team von Lina Meier aus Kassau warten die Bremer und der SV Olympia 72 Börm/Dörpstedt als zweiter Vertreter aus Schleswig-Holstein. Gegen Olympia 72 und die Sportschützen Bremen sollte der SV Stoppelmarkt als Schlusslicht wohl die Punkte verlieren.

Um in Kassau einen Anreiz für einen Tagesbesuch (ein Wettkampf dauert gut eine Stunde) zu bieten, organisiert der Verein um die Vorsitzende Anka Venohr Verpflegung von Brötchen am Morgen über zwei Mittagsangebote bis zu Kaffee und Kuchen am Nachmittag. Anka Venohr: „Ich erinnere noch die volle Schulsporthalle in Eutin 2002, über viele Besucher würden wir uns freuen. Alle Wettkämpfe werden übrigens Schuss für Schuss auf Monitoren im Aufenthaltsraum übertragen.

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