29.03.2024

SSV Kassau IV mit eindrucksvollem 5:0 gegen Elmshorner SchG

SV Großenbrode unterliegt Lübecker Sportschützen III beim Luftgewehr-Bezirksligauftakt

Foto von: Wilhelm Boller
Mathilda Chandisingh vom SSV Kassau verblüffte mit 374 Luftgewehrringen in Bezirksliga. Foto: WBO

Kassau/Lübeck     Vier der sieben Fünfermannschaften im Luftgewehr-Freihandwettbewerb haben in der Bezirksliga Ost/Süd das Rennen um den Aufstieg in die Landesliga begonnen. Mit einem glatten 5:0 besiegte die vierte Mannschaft des SSV Kassau die Elmshorner Schützengilde. Der SV 64 Großenbrode hatte Pech als Heiko Bausch dem Lübecker Sportschützen Marco Westermann mit 367:368 Ringen denkbar knapp unterlag. Die Hansestädter gewannen so beim Saisonauftakt 3:2.

Beim SSV Kassau bildete sich ein Team IV mit unterschiedlicher Altersstruktur. Die Nachwuchsstarterin Mathilda Chandisingh überraschte als Beste mit guten 374 Ringen, kaum schlechter die junge Tina Zupke mit 372 als Zweitbeste. Um die 50 Jahre alt sind Rüdiger Witt und Sabine Hube, beide gewannen klar. Schon auf 70 Jahre schaut Karin Schröder zurück, sie war angenehm überrascht, dass sie mit 338:331 Zählern auch den fünften Punkt ergattern konnte. „Ich war mit mir überhaupt nicht zufrieden, aber gewonnen ist gewonnen.“

Vom SV 64 Großenbrode steht Heiko Bausch mit 367 Ringen hinter Westermann auf Einzelplatz vier. Mirco Scheel unterlag deutlich mit 355:363, bei Mirko (mit k) Scheel reichten 355:343 zum Erfolg. Olaf Grimm konnte beim 348:361 gegen Jan Niclas Randig nichts ausrichten. So lag es bei Rolf Kollenberg, mit 331:300 Zählern jedenfalls das Resultat freundlicher zum 2:3 zu gestalten.

In der Luftgewehr-Bezirksliga laufen die Wettkämpfe der sieben Teams insofern anders als in den Landes- und Verbandsligen, bei denen an einem Tag gleich bis zu vier Vereine antreten. „Hier gibt es Einzelwettkämpfe bis Ende Februar 2019 jeweils nur gegen einen Gegner. Das erfordert viel Fahrerei“, sagt Heiko Bausch. „Aber uns macht auch diese unterste Ligaebene Spaß. Auf Kreisebene gibt es ja nur die Ligarunde mit jeweils drei Schützen, deren Resultate addiert werden. Ein Wettstreit gegen einen direkten Nachbarn auf der Bahn nebenan ist sportlich reizvoller.“

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