28.03.2024

Bujendorfer Heinrich Möller weiter Vorsitzender des Kreisschützenverbandes Ostholstein

Erfolgreiche Jugendarbeit zahlt sich aus
Vereine sollen aktiv Mitglieder werben

Foto von: Wilhelm Boller
NDSB-Vizepräsident Günther Kaste konnte die Ostholsteiner beruhigen: Die Beiträge werden nicht erhöht. Foto: WB
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Der wiedergewählte Kreisvorsitzende Heinrich Möller (stehend) gratuliert Christel Gülck mit NDSB-Vizepräsident Günter Kaste. Vorn v. l. die Wiedergewählten Joachim Schütt, Wolfgang Wagner, Karin Schröder und Herm Tolles. Foto: WB

Foto von: Wilhelm Boller
Der Kabelhorster stellv. Bürgermeister Ernst-Wilhelm Frank (hinten rechts) und der Sportschützenvorsitzende Hans-Joachim Buttkus (daneben) am Tisch mit dem Kreiskönigspaar Britta Fabig und Manuel Zamorano (im Vordergrund). Foto: WB

Kabelhorst     Einmütige Wahlen zum Vorstand des Kreisschützenverbandes Ostholstein mit seinen 35 Vereinen und 1804 Mitgliedern. Zahlreiche sportliche Erfolge des Jahres 2017 waren Gegenstand des Verbandstages im Gemeinschaftshaus bei den Sportschützen Kabelhorst-Schwienkuhl. Nur 16 Vereine hatten Vertreter entsandt, mit dem Kreisvorstand waren 42 Delegierte stimmberechtigt. Heinrich Möller vom Geselligen Verein Bujendorf erhielt nach seiner Wahl 2012 als Nachfolger des Neustädters Peter Brand für weitere zwei Jahre erneut das einmütige Vertrauen.

„Leider hat sich Ende 2017 die Tönniesgilde Neukirchen aufgelöst. Einen guten Weg haben die Sportschützen des Gleschendorfer TV durch die Fusionierung ihres Vereins mit dem Ostseesportverein Scharbeutz-Haffkrug-Sierksdorf gefunden“, sagte Möller und warb gleichzeitig, die Jugend- und Seniorenarbeit besonders in den Blick zu nehmen. „Wir brauchen neue Mitglieder! Das schnell zu erlernende Auflageschießen erfreut sich großer Beliebtheit, darauf sollten alle Vereine die Menschen in ihrem Umfeld ansprechen.“ Er sei stolz auf die zahlreichen Medaillengewinner der Gewehr-, Pistolen- und Bogenschützen bei den Landesmeisterschaften

Als Vertreter des Norddeutschen Schützenbundes (NDSB) ging der 1. Vizepräsident Günther Kaste auf das gut funktionierende Leistungszentrum Kellinghusen ein. „ Wir werden mit den elektronischen Kleinkaliberanlagen einen weiteren Fortschritt für den Sport schaffen. Und zur Beruhigung, die Beiträge für die rund 22.000 Mitglieder im Lande werden nicht erhöht.“

Für die Gemeinde Kabelhorst hob der stellvertretende Bürgermeister Ernst-Wilhelm Frank die Bedeutung der Sportschützen Kabelhorst-Schwienkuhl für das Leben im ländlichen Bereich hervor. „Hans-Joachim Buttkus und seinen Sportschützen haben wir es zu verdanken, dass nach Schaffung der Räume im Jahr 1980 inzwischen ein vielfältig genutztes Gemeinschaftshaus in Grünbek entstanden ist.

Kreissportleiter Joachim Schütt aus Oldenburg ließ zahlreiche sportliche Erfolge Revue passieren: „Wieder war es die Ahrensbökerin Christel Gülck im Dress des Schützenvereins Großenbrode, die mit zwei Goldmedaillen und einmal Bronze bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften im Auflageschießen das seltene Edelmetall für den Kreis und den Norddeutschen Schützenbund mitbrachte.“ Heinrich Möller überreichte ein Geschenk als Anerkennung. Einen starken Auftritt hatte auch Eva Kalkenings von der Schwartauer Schützengilde, die mit dem Luftgewehr erst im Finale als Fünfte ausschied. Von den Bogenschützen erwähnte Schütt den vierten Rang des Göhlers Stefan Dost bei der Deutschen Meisterschaft mit dem Compound-Bogen im Freien.

Der Kreissportleiter verkündete eine Reihe von Neuerungen im Schießsport, die die Vereine umzusetzen hätten. „Gehörschutz, auf Kleinkaliber- und Pistolenständen selbst für Zuschauer, strenge Vorschriften für das Auflageschießen mittels Hocker zum Sitzen, neue Altersklasseneinteilungen und immer wieder Sicherheit und Sicherheit, sind einige neue Vorschriften.“

Die gerade erst vor einigen Tagen erneut zur Landesjugendleiterin des Norddeutschen Schützenbundes (NDSB) wiedergewählte Lore Bausch aus Großenbrode erwähnte als Kreisjugendleiterin die immerhin 18 Startplätze bei der Deutschen Meisterschaft in München. Allein 13 davon schafften Mädchen und Jungen des SSV Kassau. Die Leistungskraft des OH-Nachwuchses machte sie am Endkampf der NDSB-Jugendrangliste deutlich: „Von den 142 Starts aus dem ganzen Land stellten wir stolze 42.“

Neben Möller als bewährten Vorsitzenden wählten die Delegierten für zwei Jahre erneut Karin Schröder zur Schatzmeisterin, Joachim Schütt zum Sportleiter, Wilhelm Boller zum Pressewart, Wolfgang Wagner zum Rundenkampfleiter und Referenten Auflageschießen sowie Herm Tolles zum Referenten für das Wurfscheibenschießen. Im Ehrenrat, der wieder einmal nichts zu tun hatte, sind weiter Peter Brand, Peter Martensen, Jasper Gülck und als Ersatzmann Karl-Heinz Speth in Funktion.

Ein solider Haushaltsplan ging ebenso problemlos über die Bühne wie die Festlegung des Kreiskönigsschießens am 14. Oktober 2018 beim Schützenbund Glasau-Sarau. Das Vorstandsmitglied Heiko Bausch unterhielt die Versammlung mit einer Fotoserie über Wettkämpfe und Veranstaltungen des vergangenen Jahres. Im kommenden Jahr wird der SSV Kassau am 1. März 2019 Veranstalter des Kreisschützentages sein.

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