29.03.2024

SSV Kassau gewinnt Luftpistolenlandesliga Süd und steigt in Verbandsliga auf

Eutiner Sportschützen II bleiben Tabellenletzter
Andreas Klauck mit 369 Ringen Tagesbester

Foto von: Wilhelm Boller
Meister der Landesliga Süd: Der SSV Kassau mit Andreas Klauck, Dirk Preuß, Reinhard Weidemann, Axel Singpiel, Dominik Ohl und Torsten Venohr (v. l.). Foto: WBO

Eutin     Das Luftpistolenteam des SSV Kassau ist nach einem eindrucksvollen Schlussauftritt auf dem Vogelberg bei den Eutiner Sportschützen Meister der Landesliga Süd. Lohn ist der Aufstieg in die Verbandsliga des Norddeutschen Schützenbundes, das ist in Schleswig-Holstein die höchste Schießsportklasse. Punktgleich mit 10:2 ging Rang zwei unter sieben Fünfermannschaften an die Segeberger Bürgerschützen. Auf den Plätzen sechs und sieben landen der SSV Kassau II mit 3:9 und die Eutiner Sportschützen II mit 1:11 Zählern.

Die erwartete Spannung in Eutin, wo sich alle Teilnehmermannschaften zum Saisonschluss einfanden, blieb während des Tages erhalten. Sollte der SSV Kassau die führenden Segeberger noch überholen können? Gegen die Eutiner Zweite hatte Kassau beim 8:2 keine Mühe, allein Dennis Hannemann setzte sich mit 338:334 gegen Dominik Ohl durch und freute sich als relativer Neuling über sein bestes Wettkampfresultat. Als Bester bei Eutin unterlag Friedrich Pietsch mit 350:352 Dirk Preuß erst in der letzten Serie knapp.

In der folgenden Partie wahrten die Segeberger Bürgerschützen ihre Meisterschaftschance mit einem knappen 6:4 gegen die Lübecker Sportschützen. Hoffnungen dieser Art zerstoben aber nach der Mittagspause schon während des Wettkampfes der Kassauer gegen die Schellhorner Gilde. In den Paarungen eins bis drei knisterte es noch. Andreas Klauck gewann mit 361:355, Axel Singpiel hatte aber mit 350:356 das Nachsehen. Dirk Preuß brauchte auch Glück, um mit 355:354 zwei Punkte einfahren zu können. Dann aber lief es glatt. Schellhorn hat „unten im Team“ derzeit keine starken Schützen, so war es für den jetzt eingesetzten Torsten Venohr beim 359:315 und Dominik Ohl mit 357:279 fast wie im Training. Das zweite 8:2 des Tages bescherte den Kassauern letztlich den Titel, denn nach Einzelpunkten heißt es jetzt 46:14 zu den 40:20 des Segeberger Vizemeisters.

Nach dem Jubel über den Titel fragte der Eutiner Verbandsligaschütze Ulrich Schütt mit Blick auf die kommenden OH-Direktvergleiche nach den Vorstellungen für die Verbandsliga. „Einfach wird das nicht, da wird auch über 360 und 370 geschossen. Wir werden drin bleiben, wenn wir alle auf jeden Fall über 350 Ringe schaffen“, sagte Andreas Klauck. Das ist sicher auch das Ziel des SSC Fockbek, der als Meister der Liga Nord ungeschlagen mit 14:0 Punkten dabei sein wird.

Das Team SSV Kassau II schlug die Segeberger SSG BooKuRiTra sicher mit 8:2. Dazu trugen Tim-Justin Schröder, Axel Sevke, Peter Strehl und Carsten Zupke bei. Als Mannschaftsbester musste Rainer Offen nach kämpferischer Leistung mit 357:361 eine Niederlage gegen den Besten der Gäste hinnehmen.

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